Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Der 14. aboutFLEET Event in der Umwelt Arena in Spreitenbach zog die Besucher voll und ganz in seinen Bann. In Zeiten des Wandels standen die Themen ganz im Zeichen der Zukunftsbewältigung - Höchstspannung garantiert!
Verkaufsleiterin Jasmin Eichner zeigte sich sichtlich erfreutüber die Tatsache, dass die mittlerweile 14. Auflage des aboutFLEET Events -ausgetragen von unserem gleichnamigen Schwestermagazin in der Schweiz - wiederum die volle Aufmerksamkeit der Branchenvertreter gefunden hatte. Rafael Künzle, Chefredakteur von "aboutFLEET", hatte einen Blick ins Archiv gewagt und festgestellt: "Schon 2006 hat uns das Thema alternative Antriebe beschäftigt." Um darum und noch viel mehr ging es auch beim aktuellen Anlass.
Andreas Burgener, Direktor von "autoschweiz", zeigte die Kosten der CO2 Politik auf. Im letzten Jahr sind die Sanktionszahlungen der Automobilimporteure wegenÜberschreitungen der CO2-Zielwerte förmlich explodiert, auf über 31 Millionen Franken. Ein Ende dieser Entwicklung ist vorerst nicht abzusehen, ganz im Gegenteil. Es zwingt aber die Hersteller zu Allianzen, so etwa zu Markenzusammenlegungen. Burgener brachte das Beispiel von FCA und Tesla vor undmeinte lakonisch: "Tesla dürfte sich sein Mitwirken zur Senkung der Flottenwerte bei FCA etwas kosten lassen."
Danach ging das Wort an Reto Ringger, Gründer und CEO der Globalance Bank AG, über. Die Disruption in der Wirtschaft werde praktisch alles auf den Kopf stellen. "Es dürfte kein Stein auf dem anderen bleiben." Am Beispiel des autonomen Fahrens zeigte er auf, welch gewaltige Veränderungen die künstliche Intelligenz mit sich bringen wird. Die Effekte gehen weit über die reine Mobilität hinaus und werden die ganze Wertschöpfungskette umkrempeln. Die Börsenbewertung wird sich nach seiner Einschätzung dramatisch verändern, so etwa für Autohersteller und Mineralölgesellschaften. Patrick Bünzli, sffv-Präsident, sieht eine neue Rolle auf die Flottenmanager zukommen. "Ihr Wirken wird sich in Zukunft wohl eher im Begriff des Mobilitätsmanagers wiederfinden." Damit sprach er den Einbezug neuer Mobilitätsformen wie Carsharing in der Flottenbewirtschaftung an.
Der Mensch im Zentrum Marco Cavegn, Leiter Straßenverkehr und Mitglied der Geschäftsleitung der Beratungsstelle für Unfälle, nahm sich des Themas der Verkehrssicherheit an. Dank immer ausgeklügelteren Assistenzsystemen könnten die Unfallereignisse im Straßenverkehr bis zu 50 Prozent reduziert werden. Vielfach aber seien die Automobilistenmit diesen neuen Techniken überfordert oder wüssten sie nicht richtig anzuwenden.
Nationalrat Walter Wobmann warnte vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Klimahysterie vor dem Aktionismus neuer Verbote und Abgaben. "Wenn sich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hierzulande laufend verschlechtern, wird dies gerade in Zeiten der Globalisierung nicht spurlos an uns vorübergehen." Er deutete damit die Abwanderung von Produktionsbetriebenan.
Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG, zeichnete Szenarien einer Zukunft mit künstlicher Intelligenz auf. Was gestern noch als Science-Fiction gegolten hätte, ist heute zum Teil bereits Wirklichkeit, Dinge kommunizieren miteinander. Welche Möglichkeiten und Veränderungen sich daraus ergeben, veranschaulichte er an verschiedenen Beispielen, so auch am autonomen Fahrzeug. Gut genutzt wurden die Anregungen aus dem 14. aboutFLEET Event. An Gesprächsstoff jedenfalls mangelte es nicht.
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia