Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Seit vier Monaten ist die Mazda3 Limousine bereits zu Gast im Testfuhrpark der FLOTTE. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus, der Japaner erfreut sich großer Beliebtheit unter den Kollegen.
Es gibt Autos, die sind wie manche Menschen, Selbstdarsteller. Blenden mit Optik, können die Erwartungen an die inneren Werte dann aber nicht erfüllen. Der Mazda3 ist da gänzlich anders, er will niemandem etwas vorspielen. Und um nicht falsch verstanden zu werden, uns gefällt die Optik der Limousine außerordentlich gut. Hochwertig ohne zu übertreiben, sportlich ohne das zu sehr zu unterstreichen. Und in genau dieser Art und Weise geht's dann auch im Innenraum weiter. Man fühlt sich wie im Cockpit einer bekannten bayerischen Marke, aber ohne Spielereien.
Feine Features zum fairen Tarif
Die sind auch nicht notwendig, um die Qualität des Mazda3 in Szene zu setzen. Verarbeitung und Materialwahl sind über alle Zweifel erhaben und es braucht auch keine Ledersitze, um sich wohlzufühlen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen hat Mazda so manches entstaubt, allen voran das Navigations- und Entertainment-System, das sich mittels Controller in der Mittelkonsole oder Sprachwahl bedienen lässt. Besonders hervorzuheben ist das feine Head-up-Display, das die wichtigsten Parameter wie Geschwindigkeit oder Navi-Hinweise direkt in die Scheibe projiziert. Das findet sich normal nur in der Premium-Liga und sogar dort kommt es vor, dass die Infos auf eine ausfahrbare Plexiglasscheibe gespiegelt werden, kein Vergleich zum Mazda-System. Die Ausstattung lässt überhaupt fast keine Wünsche offen. Navi, Klimaautomatik, Totwinkelwarner, Sitze- und Lenkradheizung, Alufelgen und einiges mehr sind Standard in der Comfort+-Ausstattung, der in Verbindung mit dem 116-PS-Turbodiesel aufgerufene Preis von 28.690 Euro geht schwer in Ordnung.
5,5 Liter Durchschnittsverbrauch
Nichts zu meckern also? Fast, zwei Dinge sind negativ aufgefallen. Zum einen war der Notbremsassistent mitunter zu übereifrig, was mit einem Update in der Werkstatt behoben wurde. Störend auch die Tatsache, dass die Klimaautomatik immer wieder für Temperaturschwankungen gesorgt hat, obwohl konstant 23 Grad eingestellt waren. Auch das sollte nun aus der Welt geschaffen sein, wir werden berichten. Abgesehen davon läuft der Mazda3 wie eine Eins, der aktuelle Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern geht in Anbetracht langer Autobahnetappen auch in Ordnung, Überland ist ein Vierer vor dem Komma kein Problem. Die Firmenwagen-Tauglichkeit ist jedenfalls unumstritten.
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