Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Mazda hat seinen kleinsten überarbeitet. Und auch wenn man es ihm nicht auf den ersten Blick ansieht: Er ist erwachsen geworden. Wir waren auf einer ersten Testfahrt.
Es gibt "Facelifts" und "Facelifts". Während es uns Schreiberlingen bei so mancher Auffrischung schon beinahe schwerfällt, überhaupt eine ganze Seite mit den Neuheiten zu füllen, wird bei anderen Überarbeitungen tatsächlich an so vielen Stellschrauben gedreht, dass man den Wagen fast nicht wieder erkennt
Okay - auf den Mazda2 trifft keines der beiden Extreme gänzlich zu. Dennoch hat sich beim ab sofort zu habenden Japaner mehr getan, als der erste Blick vermuten lässt. Dieser ist mit den äußerlichen Novitäten nämlich nicht lang beschäftigt: Das schon zuvor sympathische "Gschau" des Mini-Mazdas ziert im Kühlergrill nun ein schwarzes Drahtgeflecht statt dicker Querbalken, die Schürzen vorn und hinten wurden entschlackt und die Front- und Heckleuchten gegen neue ersetzt.
Evolution statt Revolution
Auch innen wurde das Lenkrad nicht neu erfunden. An Form und Aufbau wurde nichts geändert, doch bei vielen kleinen Details an den richtigen Stellen nachgebessert. Die Isolierung wurde überarbeitet und liefert nun Geräuschniveaus mindestens auf Kompaktklassen-Niveau. Zudem wurde die Geometrie der Frontsitze optimiert, um eine angenehmere Sitzposition zu bieten. Das bedeutet, dass gerade in Kombination mit der angenehmen Geräuschkulisse auch in diesem Kleinwagen längere Etappen ihren Schrecken verlieren. Zumal auch beim Fahrwerk nachgebessert wurde, was den Nippon-Zwerg ebenso ein anständiges Stück erwachsener wirken lässt. Seinen verspielten Charakter hat er dennoch behalten: Dank Mazdas mit Bremseingriffen arbeitendem Torque-Vectoring-System, der direkten und gefühlvollen Lenkung und dem knackigen Getriebe macht auch so manch kleine Kurvenhatz Freude.
Elektrisiert
Unter der Haube halten zwei neue, durch einen riemengetriebenen Startergenerator mild-hybridisierte 1,5-Liter-Benzinmotoren mit 75 oder 95 PS Einzug, die Top-Motorisierung mit 115 PS entfällt. Wir baten das Spitzenmodell zur Probefahrt und können attestieren: Das Mild-Hybrid-System sorgt für angenehm sanfte Start-Stopp-Vorgänge und der Motor gefällt mit Drehfreude und ausreichend Kraft, um sich mehr als behändig im Verkehr behaupten zu können. Ergibt: ein rundum gelungenes Refresh.
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