Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
... den Mini je gebaut hat. Ja, da sticht es im BMW-Liebhaberherz. Doch am Ende ist alles halb so wild.
Es wurde bereits öfter erwähnt. Top-Einser und -Mini haben so manches miteinander gemein. Plattform, Motor und Getriebe etwa. Natürlich ist der Einser aber zumindest auf dem Papier dennoch schneller: 0,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 nämlich. Die "Stallorder" muss ja gewahrt werden. Fest steht: Vortrieb ist massigvorhanden. Ebenso wie Traktion.
Auch wenn man sich als BMW-Afficionado schon daran gewöhnen muss, dass es beim beherzten Wegspurten erst etwas an der Vorderachse schabt, bevor die Hinterräder vom serienmäßigen Allradantrieb zum feisten Mithelfen überredet werden. Danach aber ist das Feuerwehr-Rot unseres Testwagens weit mehr als ein leeres Versprechen. Das knochentrockene Fahrwerk lässt gemeinsam mit der mechanischen Torsen-Sperre an der Vorderachse zudem auch in Kurven nix anbrennen. Der Kurven-Grip ist enorm. Der zur BMW-Kultur gehörende Heckschwänzler am Kurvenausgang fällt aber flach.
"Hey Mini-M!"
Im gut verarbeiteten, fahrerorientierten Cockpit arbeitet Münchens aktuellstes und bestens vernetztes Infotainmentsystem, dessen Sprachsteuerung mittels frei festlegbarem "Namen" aktiviert wird und in Folge auch zahlreiche Fahrzeugfunktionen steuern kann. Da kann der Plattformbruder links nicht mithalten. Auch beim Platzangebot nicht. Man sitzt vorn und hinten gut, der Kofferraum ist anständig. Wenig überraschend hat der BMW somit aber auch beim Preis die Nase vorn. Im negativen Sinne. (Text & Fotos: JPO)
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