Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Wo steht denn eigentlich geschrieben, dass Nutzfahrzeuge immer nur pragmatisch sein müssen? Eben! Das dachte sich auch Ford und bringt nun frischen Schwung in das Segment der Arbeitstiere.
Egal welchen Transporter man nimmt, diese Fahrzeuge haben vor allem eine Bestimmung: Personen oder Waren von A nach B zu bringen. Um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, wird zumeist alles andere untergeordnet, vor allem auch das Design. Es mag schon sein, dass das eine mehr als untergeordnete Rolle spielt, dennoch hat der Fahrer einfach mehr Spaß am Job, wenn er in einem Vehikel sitzt, das auch cool aussieht.
Und so hat sich Ford Tourneo beziehungsweise Transit Custom und den großen Transit zur Brust genommen. Die Transporter-Varianten mit dem Beinamen „Trail“ sind am bulligen Kühlergrill zu identifizieren, der schon den Power-Pick-up Raptor ziert. Ganz in Schwarz gehalten wurde auf das ovale Markenlogo verzichtet und stattdessen ein fetter Ford-Schriftzug integriert.
Trail: Sperrdifferenzial oder Allrad
Die Trail-Modelle gehen aber weit über optische Gimmicks – darunter auch spezielle, schwarze Alufelgen – hinaus, sondern liefern auch handfeste Argumente. Der Transit Custom verfügt dann nämlich über ein mechanisches Sperrdifferenzial, das man in ähnlicher Form bisher nur aus den sportlichen Pkw-Modellen mit dem Kürzel ST kannte. Es schaltet sich automatisch zu und leitet die Antriebskraft an jenes Vorderrad um, das über mehr Grip verfügt. Das System ist wartungsfrei und wirkt sich auch nicht auf den Verbrauch aus.
Wer sich für den hinterradgetriebenen Transit und das Trail-Paket entscheidet, bekommt einen echten Allradantrieb geliefert. Eine spezielle Hydraulik-Kupplung sorgt dafür, dass die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt wird. Wie gut das funktioniert, konnten wir bereits auf einer ersten Testfahrt durchs leichte Gelände feststellen. Motorisch darf man bei beiden Modellen zwischen den drei Ausbaustufen des Zweiliter-Turbodiesels mit 130, 170 und 185 PS samt Mildhybrid-Varianten wählen. Der Transit Custom Trail startet bei 31.805 Euro netto, der Transit Trail 4x4 bei 39.395 Euro.
Active-Version des Tourneo Custom
Der Erfolg der Active-Modelle Fiesta und Focus hat Ford bestärkt, auch für den Tourneo Custom eine solche Variante anzubieten. Optisch innen wie außen um Offroad-Zitate – nicht aber den schwarzen Grill – aufgewertet, ist auch hier das Sperrdifferenzial zu haben, die Motorenpalette ist ident mit jener der Trail-Modelle, los geht’s bei 41.715 Euro netto. •
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