Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Nach den Bereichen in Niederösterreich und Salzburg wurden nun auch die A1-Abschnitte in Oberösterreich mit WLAN-Boxen bestückt. Um's Surfen geht es nicht, die Vernetzung mit den Fahrzeugen ist das Ziel.
Bereits im Oktober 2020 vergab die ASFINAG einen umfassenden Rahmenauftrag für ein System namens C-ITS, was für "Cooperative Intelligent Transport Systems" steht. Der Infrastrukturanbieter nannte diesen Schritt einen Meilenstein, ist das Ziel doch die Kommunikation zwischen Infrastruktur und Nutzer, konkret der Austausch von sicherheitsrelevanten Informationen zwischen der Straße und Fahrzeugen über Funk.
Sicherheit durch Vernetzung
Der Vorteil von einem System wie C-ITS: Es benötigt keinen dritten Mitspieler, der etwa vor einer Gefahr warnt. Natürlich wird es vorerst weiterhin etwa einen Überkopfanzeiger geben, der vor Verkehrsbehinderungen auf der Strecke warnt. Doch das Fahrzeug, das die Technik beherrscht, zeigt diesen Umstand sowieso im Display an – dort, wo es der Mensch am Steuer nicht so leicht aus Unachtsamkeit übersieht. Anzeigen erfolgen direkt und ohne Umwege und – auch das ist ein Vorteil: zwischen den Fahrzeugen. "Wenn ein Fahrzeug eine für andere Verkehrsteilnehmer wichtige Beeinträchtigung feststellt, wird diese sofort über Funk auch den anderen WLAN-tauglichen Fahrzeugen kommuniziert", heißt es von der ASFINAG, "so kann viel schneller auf noch gar nicht im Sichtbereich liegende Gefahrenstellen wie Staus, Pannen, Unfälle oder Spursperren reagiert werden."
Modernstes WLAN also. Klingt nach superschnellem Surfen auf dem Weg zum nächsten Termin. Aber darum geht es hier nicht, C-ITS ist ein Sicherheitsaspekt, für den insgesamt 525 WLAN-Boxen entlang von Österreichs Autobahnen installiert werden. 2022 sollen die ersten C-ITS-Dienste (Gefahrenwarnung) in Betrieb gehen. Die nächsten Schritte beinhalten die Unterstützung von automatisiertem Fahren sowie das vernetzte Verkehrsmanagement. Was man sich unter Letztem vorstellen kann? "Mit dieser kooperativen Technologie wird es möglich sein, echte Reisezeiten auch aus dem Netz regelmäßig zur Verfügung zu haben und die werden wir entsprechend über die Überkopfanzeigen zur Verfügung stellen", sagt Bernd Datler, Geschäftsführer der ASFINAG, laut ORF Oberösterreich.
Erste Autos mit Car2X
Begonnen wurde der WLAN-Aufbau im November 2020 auf den A1-Abschnitten in Niederösterreich, dann kam Salzburg an die Reihe. Zuletzt wurde in Oberösterreich für den Lückenschluss gesorgt. Die Verbindung zwischen Wien und Walsberg wird mit 175 WLAN-Boxen somit der erste WLAN-Korridor, in dem vernetzte Fahrzeuge ihre Fähigkeiten beweisen können. Einige Autos haben die sogenannte Car2X-Technik bereits an Bord, etwa der VW Golf 8 und Volvos ab Modelljahr 2020 serienmäßig. Teilweise sind die Voraussetzungen da, müssen aber aktiviert werden. Manchmal werden Folgekosten für eine Verlängerung fällig, weil Car2X nur für eine bestimmte Zeitspanne gratis ist. Weitere Marken mit Car2X im Angebot: Audi, BMW, Ford, Mercedes, Porsche.
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