Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Wie könnte eine bessere Zukunft aussehen? Bei einem Stopp an der OMV-Wasserstofftankstelle in Asten bei Linz erörterte Toyota seine Pläne.
Wie des Öfteren ist Österreich ein bissl hinten nach. Wäh- rend die OMV die erste Wasserstofftankstelle in Deutsch- land 2009 eröffnet hat, dauerte es bis 2012, dass auch in Österreich H2 unter 700 bar Druck in die Tanks der wenigen dafür tauglichen Fahrzeuge gelangte. Der Toyota Mirai als aktuellste Auslegung eines Brennstoffzellenautos – in dem das Gas in elektrischen Strom umgewandelt wird – kann 5,6 Kilogramm davon aufnehmen. Beim Vorgänger waren es nur 4,8 Kilogramm, die Reichweite ist somit auf mehr als alltagstaugliche 650 Kilometer gestiegen. Offiziell, wobei bei einer Rekordfahrt südlich von Paris bereits 1.003 Kilometer ohne nachzutanken zurückgelegt worden sind. Die Abstände zwischen den Tankmöglichkeiten sind somit durchaus zurückzulegen, auch wenn es hierzulande vorerst bei fünf OMV-Stationen bleibt. Wien, Wiener Neudorf, Graz, Asten, Innsbruck. Dort ansässige Firmen könnten sich durchaus für den Mirai entscheiden. In Österreich hat die OMV einen Einheitspreis festgelegt: Ein Kilogramm Wasserstoff ist um neun Euro zu haben.
Flottenanwendungen als Best-Practice-Beispiele
Wie man eine ungewohnte Technologie massentauglich machen kann, darin hat Toyota Erfahrung und beim Prius mit der Hybrid- Technologie bereits einmal bewiesen, dass der lange Atem da ist. So sieht man sich als H2-Pionier für das kommende Jahrhundert und möchte auf lange Frist zur Popularisierung beitragen. Analog zur Menge an heute verfügbaren Hybridmodellen von Toyota. Auch Flottenanwendungen sollen verstärkt zur Sichtbarmachung von Wasserstoff im Alltag beitragen: In Deutschland sind sowohl Feuerwehr und Polizei als auch Fahrschulen mit dem Mirai unterwegs. Bei einer Kooperation mit dem Fahrdienstleister Uber wurden zu 20 Fahrzeugen der 1. Generation noch einmal 20 aktuelle Fahrzeuge übernommen. Regelmäßiger Datenaustausch hilft weiter, Probleme rechtzeitig zu erkennen und darauf eingehen zu können. Immerhin wird ein Autoleben von 300.000 Kilometern angestrebt.
Bus-, Lkw- und Marine-Anwendungen
Beim Stopp der Toyota Beyond Zero Emission Tour an der OMV- Tankstelle in Asten (OÖ) sprach Ferry Franz, Head of Hydrogen Affairs, auch über Wasserstoff-Partnerschaften im Bus- und Lkw- Bereich genauso wie bei Marine-Anwendungen und in Zügen. Auch die ständige Kostenreduzierung, mit der die dritte Mirai-Generation noch einmal leistbarer wird, wurde unterstrichen.
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