Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
In einem Webinar von Webfleet Solutions wurden "Die größten Vorurteile gegen Telematik-und Flottenmanagementsysteme" unter die Lupe genommen.
Bei der Webfleet Solutions Mobility Conference diskutierte Kai Wüster, Senior Sales Engineer, als Moderator mit Robert Rosemann, Telematik Consultant der comuniverse GmbH, warum viele Firmen modernen Lösungen für den Fuhrpark misstrauen.
Das beginnt schon beim Faktor Kosten. "Wenn man den Nutzen versteht, ist das System nicht teuer", so Rosemann, der den "Return on invest" unterstreicht. Allein, wenn einen ein Kunde in Regress nehmen will und man mit der Telematik die Pünktlichkeit der Lieferung beweisen kann, mache sich das schnell bezahlt.
Tagesgeschäft wird bestmöglich unterstützt
Fühlen sich Mitarbeiter beobachtet, müsse man ihnen den Einsatz des Systems erklären. Rosemann erzählt das Beispiel von einem Kunden, der in den Graben gefahren ist und sein Mobiltelefon nicht mehr erreichen konnte: "Das System hat ihm den Hintern gerettet!" Wegen der besseren Planung würde zudem auch die Arbeitszeit des Mitarbeiters geschont, ergänzt Wüster. Das Thema Datenschutz kontert Rosemann mit einer guten Argumentationslinie, warum ein gerechtfertigtes Interesse am Einsatz so eines Systems bestünde. Wenn man Punkte wie die Sorgfaltspflicht gegenüber dem Mitarbeiter, die Unterbindung eines potenziellen Risikos und die Prozesssicherheit durch den digitalen Fahrtenschreiber in einem Mitarbeiter-Brief festhält, "dann kann uns der Datenschutz nichts", so Rosemann. Wird Firmen ein weiteres System zu komplex, sollte man bedenken, was die persönliche Kontrolle von Ruhezeiten etc. an Zeit kostet. Rosemann: "Das System soll einfach in der Handhabung sein und das Tagesgeschäft bestmöglich unterstützen. Vielleicht lassen sich dadurch auch andere Prozesse verschlanken."
Nicht zuletzt, um das "Ich haben keine Zeit dafür"-Argument zu entkräften, bringt Rosemann das Best-Practice-Beispiel Wochenmarkt24: Früher musste dort manuell und fehlerbehaftet geplant werden, heute bestellt der Kunde bis 18:00 Uhr, bereits ab 06:00 Uhr werden die Produkte ausgeliefert. Es gibt volle Transparenz, Aufträge werden automatisiert verarbeitet, die Fahrer können sich auf die Fahrt konzentrieren. Und vor allem: Ein Ausbau ist jetzt möglich.
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