Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Der extrem gestiegene Rohölpreis sorgt für Preisexplosion an den Zapfsäulen. Die ab 1. Juli zusätzlich zu bezahlende CO2-Bepreisung sollte daher vorerst ausgesetzt werden.
Pendler, Schichtarbeiter, Pensionisten und alle, die aufgrund fehlender Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz auf das eigene Auto angewiesen sind, leiden derzeit unter einer wahren Kostenexplosion an den Tankstellen. Der Durchschnittspreis von einem Liter Eurosuper 95 beträgt aktuell 1,463 Euro, für einen Liter Diesel sind 1,453 Euro zu bezahlen. Damit kostet der Treibstoff sogar mehr als vor zehn Jahren. Allerdings: Damals betrug der Rohölpreis für die Sorte Brent 120 US-Dollar, 2022 sind es aber „nur“ knapp 90 US-Dollar. „Sollte der Rohölpreis weiter ansteigen und an das Preisniveau von 2012 herankommen, ist somit mit einem weiteren empfindlichen Anstieg der Preise an den Zapfsäulen zu rechnen“, befürchtet KommR. Mag. Gerald Kumnig, Generalsekretär der ARBÖ-Bundesorganisation.
Für die Konsumenten kommt diese extreme Preissteigerung zur Unzeit. Hat die Bundesregierung doch – trotz großem Versprechen keine neuen Steuern einzuführen – vor kurzem das Steuerreformgesetz beschlossen und damit die CO2-Bepreisung fixiert. Dies bedeutet, dass die Kosten für Heizen aber eben auch Autofahren automatisch steigen werden: Künftig kostet Eurosuper 95 um 8 Cent mehr, Diesel um 9 Cent. „Allein diese Steuererhöhung macht pro Tankfüllung rund 5 Euro aus. Davon haben die Konsumenten nichts, sondern sie sorgen in Summe nur für prall gefüllt Steuertöpfe. In Kombination mit den zu erwartenden Preissteigerungen aufgrund der steigenden Rohölpreise wird der Betrieb des eigenen Autos für viele Familien bald nicht mehr leistbar sein“, so Kumnig weiter. Und bei diesen enorm ansteigenden Kosten bringt auch der Klimabonus nur wenig, vor allem weil dieser ja die Mehrkosten für Autofahren und Heizen abdecken soll.
Der ARBÖ fordert daher eine Verschiebung der CO2-Bepreisung. „Die wenigsten Österreicherinnen und Österreicher fahren zum Spaß mit dem Auto, sondern weil es derzeit in vielen Regionen einfach noch keine Alternative zum motorisierten Individualverkehr gibt. Und diese Regionen beginnen oftmals schon an den Stadtgrenzen, also gar nicht weit weg vom gut ausgebauten Öffi-Netz. In der jetzigen Zeit den Menschen eine zusätzliche finanzielle Belastung aufzubürden ist einfach unverantwortlich, unfair und vor allem unsozial. Die Verschiebung der CO2-Bepreisung könnte die finanzielle Mehrbelastung zumindest etwas abfedern“, hofft Gerald Kumnig auf ein verantwortungsvolles Umdenken innerhalb der Bundesregierung.
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