Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Auf der Suche nach neuen Nischen hat Mercedes aus dem viertürigen CLS ein Modell mit erweitertem Laderaum gemacht.
Zugegeben, der Kundenkreis des CLS Shooting Brake ist nicht sehr groß. Wer kauft sich schon ein viertüriges Coupé der Luxusklasse, das ein Kombiheck trägt. Was zunächst nach mehreren Widersprüchen in sich klingt, kann sich dennoch als äußerst reizvoll herausstellen, so man über das nötige Kleingeld verfügt. Der Shooting Brake ist ein Eyecatcher. Dass dasDesign über dem Nutzwert steht, wird spätestens beim Betrachten des eleganten Heckabschlusses klar. Wer also wirklich Platz benötigt, der greift besser zum E-Klasse-Kombi.
Edles Ambiente und viel Platz
Wer aus der breiten Masse herausstechen möchte, der ist hier goldrichtig. Die Frontpartie ist identisch mit jener der CLS Limousine, bei beiden Modellen unterstreichen die rahmenlosen Fenster den Oberklasse-Anspruch. Fahrer und Beifahrer schwelgen in Luxus, eingebettet in die nahezu perfekte Mercedes-Infrastruktur. Die Bedienung erfolgt größtenteils über den Command-Controller in der Mittelkonsole.
Da Mercedes auf einen klassischen Automatikwählhebel verzichtet und diesen an der Lenksäule angebracht hat, bleibt auch genügend Platz für mehrere Ablagen und Fächer. Die in Helligkeit und Farbe verstellbare Ambiente-LED-Beleuchtung lässt den Innenraum besonders in der Nacht sehr stimmungsvoll erscheinen. Das Gepäckabteil ist mit feinem Teppich und Edelstahlschienen ausgekleidet, darunter versteckt sich ein überraschend großes Fach, so man auf das Reserverad zugunsten eines Tire-Fit-Kits verzichtet. Bis zu 1.550 Liter schluckt der Shooting Brake bei umgeklappten Rücksitzlehnen.
Allradantrieb optional
So man in dieser Klasseüberhaupt von Vernunft sprechen kann, bietet sich der Sechszylinder-Turbodiesel als solche Motorisierung an. 265 PS sind standesgemäß, die Fahrleistungen ebenso. Empfehlenswert ist die 4MATIC-Allradoption, zusammen mit weiteren Extras knackte der Preis unseres Testwagens dann auch die 100.000- Euro-Hürde spielend. Bei den Rädern ist weniger oft mehr, der Abrollkomfort der 20-Zöller ist fast schon eine Spur zu sportiv. Top war der Testverbrauch von rund 8 Litern.
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