Test: Skoda Elroq RS
Mit dem RS bringt Škoda die sportliche Speerspitze der Elroq-Baureihe. Auf dicke Hose macht der aber dennoch nicht, zumi...
Die aktuelle Überarbeitung beschert dem E-Transit Custom eine höherere nutzbare Batteriekapazität, kürzere Ladezeiten, mehr Reichweite und demnächst auch einen intelligenten Allradantrieb.
Ab 2026 erhält der E-Transit Custom eine Traktionsbatterie mit einer nutzbaren Kapazität von 70 statt wie bisher 64 kWh. Das ergibt 13 Prozent mehr Reichweite und ergibt somit einen Aktionsradius von bis 370 Kilometern. Zudem kann der E-Custom nun mit 125 kW an einem DC-Lader wieder befüllt werden, womit künftig nur rund 29 Minuten benötigt werden, um die Kapazität von zehn auf 80 Prozent aufzustocken ─ rund zehn Minuten schneller als bisher. Oder anders gesagt: In zehn Minuten gibt es nun genug Energie für rund 111 Kilometer. Von dieser Aufwertung profitieren alle Versionen des E-Transit Custom und des E-Tourneo Custom.
Schnelleres Laden für alte E-Transit Custom
Wer bereits so einen elektrischen Ford-Transporter im Einsatz hat, für den gibt es aber auch gute Neuigkeiten: Mittels Over-the-air Updates (OTA) lässt sich die Laderate der alten 64-kWh-Batterie deutlich steigern. Benötigte ein Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent bislang etwa 39 Minuten, ist dies künftig in rund 25 Minuten erledigt.
Neues Allradradsystem in drei Leistungsstufen
Gerade für Österreich spannend ist die zweite große Neuerung. So kann man den E-Custom künftig optional mit einem intelligentem Allradsystem ausstatten. Hier ergänzt ein E-Motor an der Vorderachse den serienmäßigen Heckantrieb, eine elektronische Steuerung verteilt das Drehmoment je nach Fahrsituation individuell an die Räder. Das Allradsystem steht für alle drei Leistungsstufen (136, 218, 285 PS) zur Wahl und misst bis zu 50 Mal pro Sekunde das mögliche Durchdrehen eines Rades und erfasst damit kontinuierlich den zur Verfügung stehenden Grip. Auf dieser Basis passt es die Drehmomentverteilung an alle vier Räder in Echtzeit an.
Im Unterschied zu konventionellen Allradantrieben, die eine mechanische Verbindung aufweisen, arbeiten die beiden elektrischen Antriebseinheiten völlig unabhängig voneinander. Daher kann beispielsweise bei einem Verlust der Traktion an den Hinterrädern das volle Drehmoment auf die Vorderräder übertragen werden. Beim Bremsen hingegen hilft das System im batterieelektrischen E-Transit Custom sogar, Energie zu sparen. Da beide Antriebseinheiten auch rekuperieren, können im Vergleich zum elektrischen Heckantrieb bis zu 50 Prozent mehr Bremsenergie zurückgewonnen werden. Nicht minder interessant: Wer den E-Transit Custom AWD mit 285 PS ordert, kann eine Anhängelast von 2.300 Kilogramm an den Haken nehmen.
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