Schon gefahren: Nissan Qashqai
Geht es um das Thema Hybrid, sind japanische Hersteller große Tüftler. Nissan hat den e-Power-Antrieb für den Qashqai we...
Im Rahmen des Fleet Sustainability Ranking bei Industry hat Ayvens Unternehmensflotten in 29 europäischen Ländern nach deren Antriebsmix beurteilt. So nachhaltig sind wir tatsächlich unterwegs. Und welche Branchen schon weit vorne liegen.
Jeder redet vom Wandel und den Umstieg auf CO2-freie Fortbewegung – doch wie weit fortgeschritten ist diese Transformation wirklich? Und mehr noch: Welche Branchen sind schon gut im Rennen, und vor allem: warum? All das wollte die neueste Studie von Ayvens herausfinden und hat sich gezielt Branchen-Benchmarks aus 29 europäischen Ländern zur Brust genommen, um zu zeigen, wie Unternehmen den Fortschritt ihrer Flottenumstellung von Verbrenner- auf CO2-freie Fahrzeuge im Branchenvergleich einordnen und gezielt Maßnahmen zur Dekarbonisierung vorantreiben. Hierbei griff man auf jene Firmen zurück, die aus dem Ayvens-eigenen Leasinggeschäft Fahrzeuge bezogen haben und international einsetzen.
Ein generelles Phänomen: Während alle Branchen den Anteil von Dieselfahrzeugen in ihren Flotten reduzieren, variiert das Tempo des Umstiegs auf Elektromobilität allerdings erheblich. Ansonsten variieren die Fortschritte aber stark von Industriezweit zu Industriezweig.
Eindeutiger Spitzenreiter bleibt nach wie vor der Finanz- und Dienstleistungssektor, der mit dem niedrigsten Diesel-Anteil glänzt.
Den größten Sprung machte indes die Bauindustrie: Dort sant der Diesel-Anteil von 35 (2022) auf 12 Prozent (2024), der Elektro-Anteil hingegen stieg auf 39 Prozent. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine stark Nutzfahrzeug-lastige Branche handelt.
Geht es um die stärkste CO2-Reduktion (unabhängig von der gewählten Antriebsform), erreicht die Energie- und Chemiebranche mit Minus 30 Prozent im Vergleich zu 2022 den dritten Platz. Auch hier liegt der Grund dafür in der deutlichen Zunahme an BEV und PHEV in der Flotte.
Eine Verdoppelung des Elektro-Anteils hat die Technologiebranche verbuchen, die somit auch ihren Diesel- und Benzin-Anteil deutlich reduzieren konnte.
Das Ranking im Detail:
1. Finanz- und Dienstleistungssektor
2. Bauwesen
3. Energie und Chemie
4. Technologie
5. Automobilindustrie
6. Fertigungsindustrie
7. Pharma
8. Konsumgüter
9. Gesundheitswesen
Dass die Transport-Branche fehlt, ist natürlich ärgerlich. Aufgrund unzureichender Daten konnte sie aber nicht ins Ranking aufgenommen werden.
Ein zweiter spannender Aspekt der Studie ist, wie unterschiedlich Fuhrparks von Land zu Land die Elektrifizierung vorantreiben. Bei Finanz- und Unternehmensdienstleistern in der Schweiz, Griechenland und der Tschechischen Republik ist der Anteil neuer Dieselfahrzeuge im Jahr 2024 im Vergleich zu 2022 zum Beispiel sogar gestiegen, wobei die Tschechen hier mit einer Steigerung beim Selbstzünderanteil von 5 auf 26 Prozent im Jahr 2024 Spitzenreiter sind. „Die Transformation zu nachhaltigen Flotten ist in Deutschland im Gange. Unternehmen setzen zunehmend auf Elektromobilität, um ihre Klimaziele zu erreichen“, sagt Martin Kössler, Geschäftsführer von Ayvens in Deutschland.
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