Kurztest: Hyundai Ioniq 5
Der Bessere ist des Guten Nachfolger: Der Hyundai Ioniq 5 jetzt mit Heckscheibenwischer.
Geht es nach den Telemetriedaten von Geotab, haben Fahrer in Spanien, Portugal und Südfrankreich ihre Fahrweise trotz Strom- und damit Ampelausfalls kein riskanteres Fahrverhalten an den Tag gelegt.
Der Grund für den flächendeckenden Stromausfall am 28. April in ganz Spanien, Portugal und Südfrankreich ist zwar immer noch nicht ganz klar. Eine Analyse von Telematikanbieter Geotab zeigt dafür eindeutig, dass das Risiko-Verhalten im Straßenverkehr spürbar zurückging.
So zeigen die ausgewerteten Daten, dass trotz Ausfalls aller Ampeln und Verkehrsregelungssysteme die Anzahl starker Beschleunigungen pro Fahrzeug in den betroffenen Regionen im Vergleich zur Vorwoche um 19 Prozent gesunken ist. Starkes Bremsen verringerte sich um 13, scharfe Kurvenfahrten immerhin um neun Prozent. „Unsere Daten zeigen klar, wie sich das Fahrverhalten selbst in einem kritischen Kontext wie einem landesweiten Stromausfall positiv verändern kann“, sagt Iván Lequerica, Vice President EMEA bei Geotab. „Der Rückgang riskanter Manöver – etwa starkes Beschleunigen, abruptes Bremsen oder enge Kurvenfahrten – zeigt, dass viele Fahrer der Sicherheit Vorrang gegeben haben. Diese Art der Analyse, die durch unsere fortschrittlichen Konnektivitätslösungen möglich ist, verdeutlicht den Wert von Echtzeit- und Offline-Daten für das Verständnis und die Förderung von Verkehrssicherheit – selbst unter Extrembedingungen. Für Regierungen und professionelle Flotten bieten diese Erkenntnisse eine wertvolle Grundlage, um fundierte Entscheidungen für eine widerstandsfähigere Mobilität zu treffen.“
Interessant in dem Zusammenhang die Veränderung des allgemeinen Aktivitätsniveaus im Laufe des 28. April: Bis zum Stromausfall blieb die Anzahl aktiver Fahrzeuge in den betroffenen Regionen konstant. Ab etwa 12:30 Uhr jedoch sank sie um 46,99 Prozent, gleichzeitig nahm die durchschnittliche Dauer der Stopps um 8,21 Prozent zu – ein Indiz dafür, dass es womöglich zu längeren Standzeiten durch Staus oder fehlende Verkehrskoordination kam.
Geotab-systeme zeichnen auch ohne Mobilfunkverbindung alle relevanten Fahrdaten auf und speichern bis zu 80.000 Datensätze im internen Speicher – was etwa einem Monat an Fahrdaten entspricht. Sobald wieder Netzabdeckung vorhanden ist, werden diese die Daten automatisch an die Geotab-Plattform übertragen.
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