Schon gefahren: VW Tayron
Ist der neue Tayron einfach nur ein verlängerter Tiguan oder doch ein eigenständiges Modell? Eine erste Ausfahrt verrät ...
Wie einige andere Marken schiebt auch Hyundai einen günstigen Einstiegsstromer nach und rundet die Modellpalette nach unten ab. Der Inster wusste auf ersten Kilometern zu überraschen.
Der Markt kleiner und günstiger E-Autos wird größer, nach Dacia, Renault und Citroën bedient nun auch Hyundai mit dem Inster das Klientel unter 25.000 Euro. Von einem abgespeckten, ausschließlich in der Stadt tauglichen Stromer ist er allerdings weit entfernt, wie der durchaus überraschende Erstkontakt unter Beweis gestellt hat. Die coole Optik kannten wir zwar schon von den ersten Bildern, die Details ließen dann aber aufhorchen.
Erstaunliches Platzangebot
Da wäre zunächst einmal das Platzangebot. Auf einer Länge von gerade einmal 3,83 Metern gibt es vier beziehungsweise fünf Sitzplätze, damit, dass selbst großgewachsene Leute über 1,90 Meter hinter dem auf ihre Maße eingestellten Vordersitz bequem Platz nehmen können, war nicht zu rechnen. Sowohl Bein- als auch Kopffreiheit sind tadellos. Der Kofferraum ist mit 280 bis 351 Litern – je nach Stellung der Rückbank – in Ordnung. Hier darf man dann aber auch keine Wunder erwarten. Aber ebenso fein: Die geteilt umlegbaren Rücksitzlehnen ergeben eine topfebene Ladefläche, legt man auch noch die Lehnen der Vordersitze um, bekommt man sogar ein Doppelbett. Mehr als ordentlich ist auch die Ausstattung des Koreaners, besonders in der höheren Trendline. Mit Totwinkelwarner, Rundum-Einparkkamera, Navi, adaptivem Tempomat, induktiver Ladeschale und mehr bringt der Inster Features mit, die sonst nur in höheren Klassen zu finden sind.
370 Kilometer Reichweite
Dass der kompakte Fünftürer kein Kilometerfresser für die Langstrecke ist, leuchtet ein, mit einer Reichweite bis zu 370 Kilometern nach WLTP und der Möglichkeit, den Akku in 30 Minuten mit 85 kW von zehn auf 80 Prozent zu laden, beschränkt sich das Einsatzgebiet aber bei Weitem nicht nur auf die Stadt. Bei ersten Testkilometern hat der spritzige Hyundai auch auf Überlandfahrten und auf der Autobahn Spaß gemacht, auch keine Selbstverständlichkeit bei den kleinen Elektrikern. Das gilt auch für den Vehicle-to-Load-Anschluss (V2L), mit dem externe Geräte an den Ladeanschluss angesteckt werden können. Die Preisliste startet bei 19.158 Euro mit kleinerer Batterie in Smart-Line-Ausstattung, die Trend Line mit größerem Akku beginnt bei 22.492 Euro und der Cross Line ist ab 24.658 Euro (alle Preise netto) zu haben.
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