Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
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Um Schuldfragen bei Mietwagenschäden auszuschließen, wurde am Flughafen München ein Autoscanner installiert, der Autos vollautomatisch erfasst.
Es ist der Klassiker, wenn man einen Mietwagen zurückgibt: Schäden, die auf einmal auftauchen. Und von denen man sicher ist, sie nicht selber produziert zu haben. Doch wie beweisen? Oftmals fallen kleine Kratzer oder Dellen schließlich erst lange Zeit nach ihrer Entstehung auf, aber so oder so ist das natürlich ein ärgerliches Szenario, das oft mit unnötigen Kosten verbunden ist. All das soll eine Scanner-Anlage abwenden, die nun am Münchner Flughafen installiert wurde.
Dieser sogenannte Auto-Scanner stammt vom norwegischen Unternehmen Wenn ASA. Am Flughafen in Oslo ist dieses System bereits seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz und hilft dabei, Autovermietungen, Werkstätten oder auch Versicherungen ein zentrales Problem zu ersparen: Streitigkeiten darüber, wer für Schäden am Wagen verantwortlich ist. „Wir bewegen uns auf eine Zeit zu, in der man das Auto nicht mehr besitzt, sondern es für einen kürzeren Zeitraum abonniert oder mietet. Dies führt dazu, dass die Verantwortung für das Auto ständig wechselt. Dieses neue Nutzungsverhalten decken wir mit unserem Scanner sehr gut ab“, sagt Rolf Seloter, CSO/CMO bei Wenn ASA. „Unsere Technologie beseitigt Unsicherheit und Misstrauen, denn die Ergebnisse unseres Systems sind eindeutig, egal wie gut der Schaden verborgen ist.“
Trygve Pedersen, CEO Wenn ASA: „Wir sind überzeugt, dass unsere Technologie allen an der Autovermietung beteiligten Parteien Vorteile bietet. Unsere innovative Lösung ist bahnbrechend für die Transparenz bei der Schadensabwicklung. Man kann zweifellos sagen, dass es heutzutage unnötig viele Konflikte gibt, wenn ein Schaden auftritt. Durch unsere Dokumentation reduzieren wir das Konfliktniveau deutlich. Sowohl Kundinnen und Kunden als auch die Beschäftigten werden den Effekt bemerken, denn er führt zu einer reibungslosen Abwicklung für alle Beteiligten.“
Der Wenn ASA-Scanner arbeitet mit KI-basierter Technik und führte am Flughafen München seit Anfang des Jahres bis Ende März bereits rund 60.000 Scans durch. Alle Mietwagen der am Flughafen ansässigen Autovermietungen fahren zu Beginn und nach Ende der Anmietung in Parkhaus-Geschwindigkeit durch die Anlage. Eventuelle Unregelmäßigkeiten werden so ohne aufwändige Schadensuntersuchungen durch Personal automatisch schneller und präziser erkannt als bisher. Kein Wunder, dass Wenn ASA bereits mit weiteren Flughafenbetreibern im Gespräch ist, in Berlin und Stuttgart sind die Vorbereitungen bereits im Gang. Zudem konnte eine strategische Partnerschaft mit Assured Europe abgeschlossen werden, dem großen europäischen Dienstleister in Sachen Turnaround-Management und Fahrzeugaufbereitung.
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