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Test: Toyota Proace Verso Electric

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Der Toyota Proace Verso Electric, den die Japaner in Kooperation mit dem Stellantis-Konzern auf die Straße bringen, wirkt zwar nicht mehr brandneu, ist als alltagstauglicher Elektro-Van aber hochaktuell.

An Anwendungsfällen für dieses Format (E-)Auto fällt einem rasch eine Menge ein, selbst wenn man den als Familienkutsche einmal außen vor lässt: vom "Mobile Office" über alle Anforderungen des Personentransports bis hin zum Großraumtaxi oder Hotel-Shuttle. Alle diese Anforderungen eint, dass sie auf den ersten Blick gut mit aktueller E-Mobilität bedienbar sind: überschaubare Kilometerzahlen, quasi vorprogrammierte Steh- und somit Ladezeiten, oft urbaner Einsatz.

Rustikaler Stromer
Um es gleich vorwegzunehmen: Der Proace Verso Electric hakt all diese Kästchen souverän ab. Der 75-kWh-Akku, der im E-Auto-Quartett keinen Stich mehr macht, erweist sich als ausreichend, in vielen Fällen wohl: mehr als ausreichend. Weder die Motorleistung von 100 kW (136 PS in alter Währung) noch die bei 130 km/h abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit reißen einen Lithium-Head vom Stammtischsessel, aber auch diese Eckdaten entpuppen sich abseits des Nürburgrings schlicht und einfach als genug. Ob die versprochene Reichweite von 330 Kilometern den Erstkontakt mit dem Realbetrieb überlebt, hängt von der Ausgestaltung desselben ab. In unserem Test, für den wir aus Zeitgründen auf den unter Youtubern obligatorischen Autobahntrip ans Nordkap verzichten mussten, fiel der Proace mit Verbräuchen unter 30 kWh/100 km nicht negativ auf.

Freilich, exotische Bildschirmlandschaften, rotierende Tablet-Displays oder Heimkino-Entertainment für die Zeit der "Ladeweile" sucht man im Proace Verso Electric vergeblich. Das muss jedoch kein k.o.-Kriterium sein, könnte sogar als Zeichen dafür gelten, dass die E-Mobilität ein Stück weit in der Normalität angekommen ist. Und ja, der Van fährt sich ein bisschen wie ein Nutzfahrzeug und sieht innen wie außen ein wenig angejahrt aus. Aber echte Knöpfe, praktische Ablagen und eine vielseitig gestaltbare Sitzlandschaft in den hinteren Reihen bleiben aktuell, quasi Evergreens auf dem Wunschzettel von Van-Fahrern.

Zurück in die Gegenwart
Beim Preis wird der geneigte Käufer rasch in die Gegenwart zurückgeführt, wo ein Obolus von knapp 60.000 Euro nicht als besonders günstig auffällt. Dass man nicht günstiger anbietet als die durchwegs deutlich moderner daherkommende Konkurrenz, darf wohl als Selbstbewusstsein interpretiert werden.

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