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Dashcams: Pro und Pro

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Dashcams und KI sind zwei Begriffe, die leicht Ablehnung hervorbringen. Richtig eingesetzt, können Flottenbetreiber ganz legal viele Vorteile bewirken.

Andreas Breitsprecher ist Operations Manager bei Flixbus und um die Sicherheit zu erhöhen, setzt er nun auf Dashcams. „Das ist auch eine Unterstützung für den Fahrer. Gute Beispiele gibt es viele. Radfahrer werden immer aggressiver, auch Fußgänger. Anhand der Videoaufnahmen konnten wir aber gut beweisen, dass unsere Lenker bei Unfällen keine Schuld getroffen hat.“

Reflexionär handeln
Bei scharfen Bremsmanövern kann man so im Detail schauen, warum das passiert ist. „Das ist bei uns für Eco-Trainings wichtig. Da muss man abwägen, was der Grund für die scharfe Bremsung war, zum Beispiel wenn ein Rad kreuzt oder ob man die Verzögerung nicht schon viel früher hätte einleiten können. Das ist ja auch für unsere Gäste sonst unangenehm.“ Webfleet bietet zum Beispiel dieses System in Kombination mit Telematiklösungen an, die Installation ist entsprechend schnell und einfach durchzuführen. Und zusätzlich hängt an den Linsen eine KI, die das Verhalten des Fahrers stets im Auge hat und diesen mit einem Warnton aufmerksam macht, wenn etwas nicht passt. „Viele waren anfangs irritiert, weil sie nicht wussten, wo der Ton herkommt oder ob etwas kaputt ist“, so Breitsprecher weiter. Ein wichtigeres Detail ist aber die Tatsache, dass die digitale Beobachtung noch ein wenig lernen muss. „Ein großes Problem ist derzeit noch, dass Alarm geschlagen wird, weil das System erkannt hat, dass jemand im Fahrzeug raucht. Dabei waren es nur Reflexionen durch die Sonne.“

DSGVO-konform
So oder so ist es wichtig, die Fahrer gut einzuschulen, wobei hier entscheidend ist, dass es sich beim Webfleet-Modell nicht um eine Videoüberwachung handelt, sondern nur um eine Dashcam. Breitsprecher: „Das heißt, sie zeichnet nur dann auf, wenn eine Aktion oder ein Vorfall geschieht.“ Aufgrund der gestrengen DSGVO ist es weiters wichtig, die Kameras so auszurichten, dass bei den Flixbussen im Innenraum nur der Fahrer im Bild ist, aber keine Fahrgäste. „Eine exakte Ausrichtung ist also entscheidend“, so Breitsprecher weiter. Zusätzlich gibt es im Paket spezielle Aufkleber, die an der Bustür in Augenhöhe befestigt werden, damit die Kunden darauf hingewiesen werden, dass Kameras an Bord sind und sie somit aufgenommen werden könnten.“ Falls der Fahrer nicht beobachtet werden möchte – kein Problem, die Innenraumkamera lässt sich einfach deaktivieren. • (RSC, Bild: Webfleet)

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