Optisch ist er auffällig, der Fisker Karma, akustisch überhaupt
nicht. Denn dieses Premium-Luxusautomobil, man mag es kaum glauben,
ist tatsächlich ein Elektroauto.
Passend ist dabei die Philosophie von Firmengründer Henrik Fisker,
der auch für das Design verantwortlich zeichnet: "Der Karma beweist,
dass wir umweltfreundliche Autos fahren können, ohne die emotionalen
Dinge zu opfern, wegen derer wir uns an erster Stelle in Autos
verlieben."
Aber jetzt in medias res und zum Objekt der Begierde. Der Fisker
Karma ist ein völlig neu entwickeltes Fahrzeug, mit neuer Technologie
von einer völlig neuen Firma. Die technischen Daten: 403 PS
Gesamtleistung, 1.330 Newtonmeter (!)Drehmoment, in 5,9 Sekunden von
0 auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h), 210 Stundenkilometer
Höchstgeschwindigkeit, 2.200 Kilogramm Eigengewicht. Obwohl der
Fisker Karma kein Leichtgewicht ist, geht er aufgrund des
überdimensionalen Drehmoments ab wie die sprichwörtliche Rakete.
Nicht nur optisch vermittelt das Luxuselektrofahrzeug Dynamik, auch
das Fahrverhalten ist agil, der Karma liegt satt auf der Straße, dem
optischen Auftritt entsprechend.
Bis zu 80 Kilometer rein elektrisch
Das Fahrzeug kann rein mit elektrischer Energie bis zu 80 Kilometer
weit fahren. Geht der elektrische Saft zur Neige, sorgt ein 175
Kilowatt-Generator, der von einem turbogeladenen
2,0-Liter-Benzinmotor angetrieben wird, für weitere 400 Kilometer.
Somit kommt man auf einen -theoretischen -Durchschnittsverbrauch von
2,4 Liter/100 Kilometer und einen CO 2 -Ausstoß von 83
Gramm/Kilometer. Sitzt man einmal im Karma, umgibt einen Luxus pur.
Verarbeitet sind die edelsten Materialien, wobei auch hier auf
größtmöglicheUmweltverträglichkeit wert gelegt wird. Apropos sitzen,
für die Fondpassagiere ist das Platzangebot etwas eingeschränkt.
Ebenso verhält es sich mit dem Kofferraum. Aber zwei Golfbags sollten
sich trotzdem ausgehen.
Kein Sonderangebot
Um in den Genuss dieser luxuriösen, ökologischen Fortbewegungsart zu
kommen, muss man sich an die Fisker Austria GmbH in Mödling wenden
und dort zumindest knapp 110.000 Euro hinblättern.