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Getreidemarkt: Opposition lobt Häupl

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Zu zahlreichen Reaktionen führten jüngste Aussagen von Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl, wonach er sich noch Änderungen bei dem bereits beschlossenen Ausbau der Radwege auf der Hauptverkehrsroute Getreidemarkt vorstellen könnte.

Aufgrund der damit verbundenen Fahrspurreduktion würde die vielbefahrene Straße am Rande der Wiener Innenstadt wohl auch zur täglichen Staufalle mutieren. Er wolle Autofahrer „nicht triezen“, weshalb man über die Oberflächengestaltung „noch reden werde“.

 

Positiv bewertet der ÖAMTC die Aussagen Häupls zum Getreidemarkt. Der Autofahrerklub macht online mit einer Unterschriftenliste (www.staunachplan.at) und vor Ort mit Flugblättern gegen den Wegfall einer Fahrspur mobil. „Wir stehen jederzeit bereit, dem Bürgermeister die Probleme des aktuellen Vorschlages der Verkehrsstadträtin zu erläutern und nachzuweisen, dass man für die Errichtung eines sicheren Radweges nicht willkürlich Fahrspuren streichen muss. Die Aussage Häupls zeigt, dass er sein G'spür für die Probleme der Wienerinnen und Wiener nicht verloren hat“, so ÖAMTC-Interessenvertreter Bernhard Wiesinger. Bisher haben 170.000 Personen auf Facebook das Info-Video angesehen, 4.200 Wienerinnen und Wiener haben für die ÖAMTC-Lösung unterschrieben und über 1.500 Betroffene haben Protestmails an Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou geschickt.

 

Heftige Kritik an Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, die als Verkehrsstadträtin das umstrittene Projekt verantwortet, übt der ARBÖ: „In den vergangenen Monaten wurden ständig neue Pläne bekannt, wo Fahrspuren reduziert werden sollen. Sämtliche Projekte, die sich auf wichtige Hauptverkehrsrouten beziehen, fördern Staus und haben weder einen positiven Effekt auf die Umwelt, noch auf ein gedeihliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer“, so ARBÖ Wien-Landesgeschäftsführer Günther Schweizer.

 

Lob für den Bürgermeister kommt von der Opposition: „Diesen wichtigen Augenblick der Vernunft gilt es nun unmittelbar für Alternativlösungen zu nutzen“, so ÖVP Wien Landesparteiobmann Stadtrat Gernot Blümel. In dieselbe Kerbe schlägt auch FPÖ-Verkehrssprecher Stadtrat Toni Mahdalik: „Es wäre die einmalige Gelegenheit zur Beweisführung, dass der grüne Schwanz nicht zwangsläufig immer mit dem roten Hund wedeln muss“.

 

Freilich ganz anders sehen das die Wiener Grünen: „Der Radweg am Getreidemarkt ist ein wichtiges Projekt für die Verkehrssicherheit der Wiener Radlerinnen und Radler und ein zentraler Lückenschluss im Wiener Radwegenetz. Es wäre unverantwortlich, das Projekt nicht umzusetzen und dort schwere Unfälle zu riskieren“, so der Gemeinderat der Grünen Wien, Christoph Chorherr. Das Projekt sei bereits im März mit den Stimmen der SPÖ beschlossen worden und werde bereits gebaut. Verkehrspolitik brauche verlässliche Planung „im Dienste der Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen“, so Chorherr.

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