Das T-Modell der neuen Mercedes E-Klasse bietet Reisekomfort auf
höchstem Niveau und wartet zudem mit einem Platzangebot auf, das in
dieser Klasse seinesgleichen sucht.
Die E-Klasse von Mercedes gilt für viele als das Business-Auto
schlechthin und hat vor allem im Taxi-und Mietwagen gewerbe eine
lange Tradition vorzuweisen. Im Jahr 1978 rollte das erste T-Modell
vom Band, damals noch der 123er-Baureihe zugehörig. Das Konzept wurde
zum vollen Erfolg, viele Mitbewerber wagten sich erst Jahre später an
einen Kombi in diesem Segment. Abgesehen von der für viele
eleganteren Form kann das T-Modell damals wie heute mit einem großem
Trumpf aufwarten, dem Platzangebot. Der Stuttgarter Edelkombi ist
zwar zu schade, um als Transporter eingesetzt zu werden, das
Laderaumvolumen von 640 bis 1.820 Litern kann sich aber in jedem Fall
sehen lassen, auch im Konkurrenzumfeld.
Volle Vernetzung und teilautonomes Fahren
Den Mercedes nur auf seinen Kofferraum zu beschränken, wäre aber
ungerecht, schließlich bietet er dem Fahrer und seinen Passagieren
höchsten Komfort und eine ellenlange Liste an Hightech-Features. Dank
adaptivem Tempomaten und Spurhalteassistenten ist teilautonomes
Fahren bereits jetzt möglich, in Kürze kann die E-Klasse sogar
Spurwechsel auf der Autobahn vollautomatisch durchführen, der Fahrer
muss lediglich den Blinker setzen. Sämtliche Infos werden über ein
riesiges Widescreen-Display (optional) an den Fahrer weitergegeben,
mittels Smartphone-Vernetzung ist dieser auch jederzeit über den
Standort und den Status (Tankfüllstand,Verriegelung etc.) informiert
und kann etwa die Standheizung aktivieren.
Agiler und sparsamer Motor
Der 194 PS starke Turbodiesel des 220 d ist die Idealbesetzung ins
Sachen Agilität und Wirtschaftlichkeit. 7,7 Sekunden auf 100 km/h
sind tadellos, der von uns erfahrene Praxisverbrauch von 6,7 Litern
ebenso. Und das trotz wuchtiger 20-Zöller. Die sehen zwar gut aus,
bekommen aber aufgrund des niedrigen Reifenquerschnitts keine
Empfehlung, da der Komfort spürbar leidet. Freude wird bei den
Dienstwagen-Nutzern aufgrund der niedrigen CO2-Werte aufkommen, der
220 d schafft mit 109 Gramm die aktuell bei 127 Gramm liegende Hürde
locker, selbst das 4matic-Modell in Basisausführung bleibt mit 126
Gramm drunter. Preislich geht"s bei knapp 50.000 Euro los, unser
übervoll ausgestattetes Testauto kam auf über 80.000 Euro.
Das gefällt uns: Motor-Getriebe-Kombination, Platzangebot,
Technik-Features
Das vermissen wir: Deaktivierung der Radarfunktion des Tempomaten
Die Alternativen: Audi A6 Avant, BMW 5er Touring, Volvo V90