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Die Zukunft beginnt heute

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Opels Anspruch auf eine Führungsrolle bei der Elektromobilität demonstrierten die Rüsselsheimer eindrucksvoll bei der "Electric-Avenue"-Messe in Friedrichshafen.

In der deutschen Bodenseestadt ging die Leitmesse für Elektromobilität gleichzeitig mit der "Klassikwelt Bodensee" über die Bühne. "Friedrichshafen bietet für uns eine perfekte Kulisse", sagt Uwe Deller, Leiter Technik-Kommunikation Adam Opel AG. Die Stadt steht für Pioniergeist, hier hob vor mehr als 100 Jahren der erste Zeppelin ab und läutete die Ära der Luftschifffahrt ein. Der innovative Ampera wurde 2012 zum "Auto des Jahres 2012" gekürt.

Das Konzept eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs, kombiniert mit einem benzinbetriebenen Generator macht -falls erforderlich -nicht nur unabhängig von Steckdosen, es ermöglicht auch Reichweiten von rund 500 km, ein Wert der mit einem "normalen" Elektrofahrzeug derzeit unerreichbar ist.

Amperaüberzeugt im Praxistest

Mit 20 Ampera, der größten Elektroflotte, die deutschen Messebesuchern jemals für Testfahrten zur Verfügung gestellt wurde, zeigte Opel in Friedrichshafen Flagge. Gleichzeitig startete Opel auch einen 24-Stunden-Elektromobilitätstest mit Lokalpolitikern, Sportlern und Persönlichkeiten aus der Region.

"Ziel ist es, mit dem symbolischen Akt des Elektromobilitätstests eine breite Bevölkerungsschicht für das Thema zu mobilisieren", so Deller. Im Praxistest überzeugt der Ampera: Lautlos schnurrt die Limousine los, der kräftige Elektromotor (111 kW/150 PS) mit einem Drehmoment von 370 Nm hat mit dem 1,7 Tonnen schweren Wagen keine Mühe.

In rund 9 Sekunden erreicht der Ampera die 100-km/h-Marke und verfügt selbst bei diesem Tempo noch über ausreichend Überholreserven. Auch auf der Autobahn lässt es sich mit dem Elektrofahrzeug locker mitschwimmen, 161 km/h Spitze reichen dafür allemal. 40 bis 80 Kilometer können je nach Fahrweise im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt werden.

Einer der spannendsten Momente erfolgt, wenn der Ladezustand der Batterie unter 26 Prozent sinkt und der eingebaute 54-kW-Generator, der sogenannte "Range Extender", die Lithium-Ionen Batterien (16 kW/h Kapazität) des Ampera mit frischer Energie versorgt. Er verrichtet seine Arbeit so dezent und leise, dass nur das Display am Armaturenbrett darüber Aufschluss gibt.

Großes Interesse

Das Interesse an dem innovativen Fahrzeug ist groß. "Es gibt europaweit bereits 7.000 Bestellungen", so Deller. Insgesamt 11.000 Ampera sollen heuer in Europa verkauft werden, rund 300 davon in Österreich. Bis dato entschieden sich hierzulande bereits 200 Käufer für den Ampera -laut Opel ein Riesenerfolg, der fortgesetzt werden soll.

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