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Gut vorbereitet in den Kälteeinbruch

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Bis zu -25°C sagen Meteorologen für die nächsten Tage voraus. Das erfordert nicht nur das Herauskramen der dicksten Winterjacke, sondern vor allem in Sachen Auto Vorsicht und Vorsorge. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Fuhrpark Kälte-fit machen.

Schwachpunkt #1 bei Autos ist die Batterie: Sinken die Temperaturen weit unter die Null-Grad-Grenze, kommt es gerade bei Fahrzeugen, die am Wochenende kaum oder gar nicht bewegt werden, häufig zu Startschwierigkeiten aufgrund altersschwacher Batterien. Zumeist werden Autobatterien über Jahre nicht kontrolliert, verlieren auf Dauer ihre Leistungsfähigkeit und versagen dann bei Kälteeinbruch gänzlich. Der Ärger ist dadurch vorprogrammiert.

„Starterprobleme sind immer noch Pannenursache Nummer eins beim ARBÖ“, erklärt Verkehrsexperte Jürgen Fraberger. „Das Wichtigste ist immer eine gute Vorbereitung“, so Fraberger weiter. „Wenn eine Kältefront, wie diese Woche, vorausgesagt wird, dann ist es wichtig, dass man sich ein wenig Zeit nimmt und das eigene Fahrzeug kältefit macht.“

Kühlerfrostschutz:
Auch die Kühlflüssigkeit im Motor kann bei fehlendem Kühlmittel einfrieren. Allerdings sollte die Kontrolle der Kühlflüssigkeit nur von Profis, etwa beim ÖAMTC, ARBÖ oder in einer Fachwerkstätte durchgeführt werden.

Batterie-Check:
Bei einem kurzen Check der Batterie (mit einem eigenen Multimeter oder in der Werkstatt) wird die Funktionsfähigkeit und Leistungskapazität der Batterie gemessen. Zeigt die Batterie schon vor einer extremen Kältewelle Ermüdungserscheinungen, ist die Chance groß, dass sie bald komplett den Geist aufgibt. Hingegen kann eine leistungsstarke Batterie auch tiefsten Temperaturen trotzen.

Dabei kann eine schwächelnde Batterie auch leicht ohne Hilfsmittel erkannt werden - zumindest bei Fahrzeugen mit Halogen-Lampen. Einfach bei ausgeschaltetem Motor das Abblendlicht aufdrehen und ein paar Minuten leuchten lassen. Wird dieses nach einiger Zeit sichtbar dunkler, ist ein Batterie-Tausch angebracht. 

Scheibenwaschanlage:
Frostschutz ist die Wunderwaffe für eine eisfreie Scheibenwaschanlage. Hierbei unbedingt das passende Mischverhältnis zwischen Wasser und Frostschutz auf der Flasche beachten, um Schlierenbildung oder gefrorene Spritzdüsen zu vermeiden.

Diesel-Fließverbesserer:
Bei tiefen Temperaturen kann der Diesel-Kraftstoff ausflocken und dadurch seine Fließfähigkeit verlieren. Das Fahrzeug springt dann nicht mehr an, oder es schaltet im Extremfall den Motor sogar während der Fahrt ab. Außerdem kann ein nicht servicierter Kraftstofffilter aufgrund von Wasserrückständen zufrieren und so die Treibstoffzufuhr blockieren. Chemische Helfer in Form von Diesel-Fließverbesserern, auch „Dieselfrostschutz“ genannt, verhindern die Entwicklung von Paraffinkristallen. Das Mittel kann sowohl im Vorfeld verwendet werden oder aber auch, wenn der Diesel bereits „Erfrierungs-Erscheinungen“ zeigt.

Türschlossenteiser:
Der Klassiker: Die Autotüre ist zugefroren und der erst kürzlich gekaufte Türschlossenteiser befindet sich im Fahrzeuginneren: Fehler. Dieser sollte sich daher immer in der Jackentasche, der Handtasche oder dem Rucksack befinden, damit er im Falle des Falles auch helfen kann.

Türdichtungen:
Damit die Gummidichtungen durch das Aufreißen einer gefrorenen Tür nicht kaputtgehen, sollten diese vorab mit Fettcreme oder speziellen, im Fachhandel erhältlichen, Cremen oder Sprays behandelt werden. Zudem ist ratsam, auch ein schon wirklich dreckiges Auto nicht mehr zu waschen. Türen, Schlösser, Fenster und andere Fahrzeugteile können durch das verbliebene Wasser festfrieren und das Auto quasi zum Tresor machen. 

Reifendruck anpassen:
Bei tiefen Temperaturen ändert sich der Reifendruck. Daher sollte ab einer Außentemperatur von null Grad Celsius der Luftdruck angepasst werden. Bei Unsicherheiten sollte man sich von Fachpersonal beraten lassen. 

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