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Aufstieg für den Evergreen

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Der neue Ford Transit Custom zeigt sich modern im Auftritt, flott im Antritt und erfreut seinen Fahrer mit einem Cockpit im Pkw-Stil. FLOTTE&Wirtschaft hat den Kastenwagen getestet und die Kosten den wichtigsten Mitbewerbern gegenübergestellt.

Unter den Transportern ist der Ford Transit so etwas wie eine Ikone, erstmals wurde der Name Transit 1961 erwähnt, als der FK1000 in Taunus Transit umbenannt wurde. Der erste "echte" Ford Transit kam 1965 auf den Markt und war eine Revolution im Nutzfahrzeugsegment.

Die nunmehr 6. Generation ist zwar nicht unbedingt eine Revolution, aber dennoch eine gehörige Evolution. Die Frontpartie versprüht neues Selbstbewusstsein, der Aha-Moment kommt spätestens mit dem Öffnen der Fahrertür. Vorbei sind die Zeiten des spröden Nutzfahrzeug-Charakters, Pkw-Feeling ist nun endgültig im Innenraum angekommen.

 

Nicht zuletzt deshalb rückt Ford nun auch auf zum VW T5, der ja bislang als Maßstab - vor allem auch im Innenraum -galt. Viele Bedienelemente kennt man aus anderen Ford-Modellen wie zum Beispiel dem Focus, das feine -je nach Ausstattung serienmäßige -Multifunktionslederlenkrad gestaltet den Arbeitsalltag ebenso angenehm wie der gut platzierteSchalthebel oder das optionale Navigationssystem. Ein dickes Plus gibt"s für den Universal-Handyhalter, der blickgünstig direkt hinter dem Schalthebel untergebracht ist.

Vollausstattung auf Pkw-Niveau

Bei unserem Testwagen wurde ausstattungstechnisch aus dem Vollen geschöpft und auch bei der Motorisierung nicht gespart. Die "Limited"-Version bringt Annehmlichkeiten wie eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Park-Pilot vorn und hinten, Regen-und Lichtsensor, beheizte Sitze, Leichtmetallräder, Kurvenlicht, Tempomat sowie eine Freisprecheinrichtung, um nur einige zu nennen.

Kräftiger Turbodiesel

Der 155 PS starke 2,2 Liter Turbodiesel sorgt dafür, dass dem Transit Custom auch bei voller Zuladung von immerhin knapp einer Tonne sowie einer maximalen Anhängelast von bis zu weiteren 2 Tonnen nicht die Luft ausgeht. Der Normverbrauch liegt bei kombinierten 6,9 Litern, in der Praxis klarerweise stark davon abhängig, mit welcher Beladung dasFahrzeug unterwegs ist. Etwas eigenartig mutet der Eco-Modus an, der mittels Tastendruck aktiviert werden kann. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 115 km/h gedrosselt und die Start-Stopp-Automatik wird aktiv. Warum diese allerdings nur dann aktiv ist, wenn die Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist, entzieht sich unserer Kenntnis.

Größter Laderaum und clevere Detaillösungen

Beim Beladen des neuen Ford Transit Custom muss man indes nicht sparsam sein, verfügt er doch über den größten Laderaum seiner Klasse. Je nach Radstand (2.933 bzw. 3.300 mm) schluckt der Kastenwagen zwischen 5,95 und 6,8 Kubikmeter.

Das optimierte Design der Trennwand erlaubt es zudem, selbst in der Variante mit kurzem Radstand 3 Europaletten zu transportieren. Zusätzlich bietet diese Trennwand eine Durchladevorrichtung, mittels dieser Leitern, Rohre oder andere Dinge mit einer Länge bis zu 3,0 bzw. 3,4 Metern im Fahrzeuginneren transportiert werden können. Für noch größere Gegenstände bietet sich der integrierte und einklappbare Dachträger an, der bei Nichtverwendung umgelegt wird und dadurch Sprit spart.

Sicherheit auf hohem Niveau

Neue Maßstäbe setzt der Ford Transit Custom auch in Sachen Sicherheit. So sind bisher nur aus dem Pkw-Bereich bekannte Features wie ein Spurverlassens-oder ein Müdigkeitswarner auch in einem Nutzfahrzeug erhältlich. Beim NCAP-Crashtest konnte der Transit ebenfalls überzeugen, die Pkw-Variante wurde mit vollen 5 Sternen bewertet.

Unterm Strich weiß der neue Ford Transit Custom rundum zu gefallen, auch die Eurotax-Restwertprognose stellt dem Kastenwagen ein durchwegs gutes Zeugnis aus. Die detaillierten Zahlen aller Modelle finden Sie auf der rechten Seite im Überblick.

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Der neue Ford Transit hat nicht nur seine optischen und technischen Qualitäten, auch in Sachen Werterhalt fährt der Kastenwagen auf Anhieb ein gutes Ergebnis ein. So ist der Ford Transit Custom in unseren Rechenmodellen meistens an der Spitze zu finden, je länger die Behaltedauer ist, desto mehr kann er sich von seinen Mitbewerbern absetzen.

Der Volkswagen T5 ist indes das Modell mit der größten Variantenvielfalt. Unzählige Motor-und Getriebevarianten ermöglichen eine breit gefächerte Individualisierung ebenso wie die unterschiedlichsten Aufbauten für Einsatzmöglichkeiten quer durch alle Branchen.

Der Mercedes Vito punktet mit der höchsten Nutzlast, wie auch der VW T5 ist das Modell im Gegensatz zu Transit und Trafic auch mit Allradantrieb zu haben, gerade in Österreich ein immer stärker werdendes Argument.

Der Renault Trafic verfügt zwar über den volumensmäßig kleinsten Laderaum, der Franzose kann dafür im Vergleich mit den niedrigsten Unterhaltskosten punkten.

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