Mit dem i40 stellt sich Hyundai der heiß umkämpften Mittelklasse,
nach dem Kombi ist nun auch die Limousine zu haben.
Es ist schon unglaublich, wie sich Hyundai gemausert hat. Seit 20
Jahren ist die Marke inÖsterreich vertreten, der Aufstieg bei
Produkten und Verkäufen eine echte Erfolgsstory. Da fügt sich auch
der i40 nahtlos ein, auf den feschen Kombi folgt nun eine nicht
weniger hübsche Limousine. Die Designer haben den Fahrzeugen zu
großem Selbstbewusstsein verholfen, so auch unserem Testwagen.
Luxus hat auch bei Hyundai seinen Preis
LED-Tagfahrlicht darf da ebenso wenig fehlen wie 18 Zoll
Leichtmetallfelgen oder abgedunkelte Scheiben im Fond. Dass es sich
hier nicht um das Basismodell handelt ist klar, der Blick in die
Preisliste offenbart den ganzen Luxus. Ein beheiztes Lederlenkrad ist
hier ebenso zu finden wie Sitzheizung vorne und hinten, eine
Rückfahrkamera, Lederausstattung, Navigationssystem,
Panorama-Schiebeglasdach, Regensensor, Einparkautomatik und vieles
mehr. Da verwundert es auch nicht wirklich, dass das von uns
gefahrene Modell sogar die 40.000-Euro-Hürde ganz knapp knackt. Aber
keine Sorge, es geht auch deutlich günstiger.
Umfangreiche Basisausstattung
Der 135 PS Benziner startet bereits bei 23.990 Euro, im Zuge des
20-Jahr-Jubiläums von Hyundai darf man noch einen Tausender abziehen.
Die Ausstattung ist bereits im Europe-Basismodell tadellos, 7 Airbags
dürfen ebenso wenig fehlen wie Klimaanlage, Tempomat, fernbedienbare
Zentralverriegelung, Bluetooth-Freisprecheinrichtung oder
Einparkhilfe vorne und hinten. Die Turbodieselmotoren mit 116 bzw.
136 PS kosten 2.000 bzw. 3.000 Euro mehr. Womit wir bei den Motoren
wären. Für Vielfahrer wird die Wahl auf einen der beiden Selbstzünder
fallen, die stärkere Variante zeigt sich naturgemäß souveräner.
Komfortabel und sparsam
Besonders komfortabel ist die Sechsgang-Automatik, die gut mit dem
136 PS Turbodiesel harmoniert. Nach 11,6 Sekunden zeigt die
Tachonadel 100 km/h, der durchschnittliche Verbrauch wird mit 6
Litern angegeben, in der Praxis kamen wir auf rund 7 Liter. Das
Fahrwerk ist grundsätzlich komfortabel und ausgeglichen, einzig kurze
Stöße nimmt der Koreaner nicht ganz so souverän. Das Platzangebot ist
großzügig bemessen, auch hinter größeren Fahrern lässt es sich
tadellos aushalten. Der Kofferraum schluckt mit 525 Litern eine ganze
Menge und steht dem Kombi (553 Liter)kaum nach. Der empfiehlt sich
mit einer Erweiterung auf bis zu 1.719 Liter dann auch für größere
Aufgaben.