Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Bereits die erste Generation des Tiguan katapultierte sich nahezu aus dem Stand an die Spitze der Verkaufscharts, nun rollt der Nachnachfolger auf die Straße, mit neuen Features.
Falls Sie sich mit einem Kombi im Format des neuen VW Passat (Seite 38) nicht anfreunden können und auch vollelektrische Autos (noch) nicht ganz so Ihres sind, dann sollten Sie einen Blick auf den neuen Tiguan werfen. Ebenso wie der Passat startet auch der völlig neu, ohne dabei seine Tugenden zu vergessen. Optisch zeigt er klar die Evolution zum Vorgänger, markante Kennzeichen sind die durchgängigen Lichtleisten an Front und Heck. Auch innen ziert eine LED-Leiste das Armaturenbrett, wer das nicht mag, kann sie – wie auch die hinterleuchtete Flächen in Türen und vor dem Beifahrer – abschalten.
Comeback der Ergonomie
Der Innenraum des Tiguan wurde deutlich überarbeitet, hier sticht zunächst einmal das Lenkrad ins Auge, das nun wieder mit „echten“ Multifunktionstasten ausgestattet wurde, gut zu sehen, wie sich VW seiner Tugenden in Sachen Ergonomie erinnert. Erstmals in einem Volkswagen kommt zudem ein „Fahrerlebnisschalter“ zum Einsatz. Das beleuchtete Dreh- und Touchrad steuert nicht nur die Lautstärke, sondern auch Allradfunktionen und die sogenannten „Atmospheres“, bei denen eine Licht- und Audiostimmung geschaffen wird, die für Entspannung sorgen soll. Für entspanntes Fahren sorgen ebenso die mit dem AGR-Siegel (Aktion gesunder Rücken) ausgezeichneten, optionalen, aber unbedingt empfehlenswerten Sitze, die auch mit Massagefunktion ausgerüstet werden können.
Umfangreiches Antriebsangebot
Ähnlich wie beim neuen Passat gibt es auch beim Tiguan eine breit aufgestellte Motorenpalette. Die Basis bildet der 130 PS starke Mildhybrid-Benziner, der bei 33.990 Euro startet, beim Diesel beginnt die Preisliste mit dem 150-PS-TDI bei 39.290 Euro. Wer gerne den 4Motion-Allradantrieb hätte, muss entweder zum 193-PS-Turbodiesel oder dem Top-Benziner mit 265 PS greifen, zudem gibt es den eHybrid Plug-In in zwei Ausbaustufen und mit 100 Kilometer elektrischer Reichweite. Bei ersten Testkilometern harmonierten alle Antriebe sehr gut mit dem Tiguan, der wie aus einem Guss hochqualitativ auftritt. Kleiner Kritikpunkt: Der Spurhalteassistent ist weiterhin zu sensibel und greift laufend ein. Während andere ein Mittelmaß gefunden haben, gehört bei VW das Abschalten weiter zum Standard beim Startvorgang. •
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