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Test: Mercedes eCitan

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Im eCitan unterwegs zu sein, liefert wertvolle Erkenntnisse zum Thema E-Nutzfahrzeug. Für wen diese Gattung jetzt schon ein guter Kauf ist. Und worauf es wirklich ankommt.

Ein wichtiges „Geheimnis“ sei hier gleich an erster Stelle gelüftet: Die Ladebuchse beim eCitan befindet sich hinter dem Stern an der Front. Das sollte man wissen, ehe man dem „blinden“ Tankdeckel hinten rechts mit dem Schraubenzieher zu Leibe rückt, weil der sich mit Geld und guten Worten nicht öffnen lässt. Ob die Positionierung der Buchse jetzt genial oder unpraktisch ist, wird unterschiedlich besprochen, es kommt halt, wie so oft im Leben, drauf an …

Offen für alles

Wer einen (e)Citan braucht, dem muss man nicht erzählen, worauf es bei der Auswahl ankommt. In der Standard-Länge ist der Wagen voll citytauglich, dabei bietet die Ladebucht mit großen Schiebe- und Hecktüren viel Komfort beim Be- und Entladen. Darüber hinaus lernt der Fahrer das hochwertig ausgeführte Cockpit mit straffen, aber bequemen Sitzen schnell schätzen. Immerhin ist das Cockpit solcher Vans oft auch Büro und Pausenraum. Und: Natürlich fährt auch so mancher Gewerbetreibende im Dienst halt lieber Mercedes als, nun, eine andere Marke. Dieser Gewerbetreibende muss auch nüchtern rechnen, ob sich das mit der E-Mobilität bereits für ihn ausgeht. Da käme ein effizienter E-Antrieb für kleines Geld gerade recht. Ein Wunsch, den der eCitan erfüllt? Wir fanden im Test ein sicherlich ausreichendes Paket vor: Die Normreichweite von knapp unter 300 Kilometern entspricht in vielen Fällen dem Wochenpensum eines solchen Fahrzeugs und die AC-Ladefähigkeit bis 22 kW lässt zügiges Zwischenladen in der Mittagspause zu. Optional ist eine Wärmepumpe zu haben, welche die Effizienz des Systems weiter heben soll. Die Batterie versorgt lediglich den Kompressor der Wärmepumpe und übernimmt nicht die eigentliche Klimatisierung des Fahrzeug-Innenraums.

Ladekaiser, Effizienzkönig?

Natürlich sind 80 kW Schnellladeleistung trotzdem kein Traumwert und auch die Effizienz im Betrieb ist bauartbedingt nicht gerade die Stärke des eCitan – und sie wird wohl nicht besser werden, wenn der Ladezustand des Stauraums sich der 100-Prozent-Marke nähert. Verglichen mit dem konventionellen Citan ist der Preis von rund 40.000 Euro netto freilich hoch, dank attraktiver Förderungen relativiert sich das Bild allerdings.

 

 

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