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Das dynamische Dreieck

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Viele Unternehmen wollen ihre Fuhrparkkosten senken. Andere sind froh, diese bei den steigenden Spritpreisen einigermaßen halten zu können. Mit Zauberei hat dies nichts zu tun, man muss nur an den richtigen "Schrauben" drehen.

In der Regel rangiert der Fuhrpark unter den Top 3 der Unternehmenskosten. Doch woraus setzen sich die Fuhrparkaufwendungen eigentlich zusammen?

Vielfältige Kostenarten

Zum einen verursacht ein durchschnittliches Firmenfahrzeug große direkte Kosten. Dazu gehören Amortisation und Spritverbrauch. Aber aufgepasst: Ein Prozent mehr Rabatt macht nicht einmal 0,5 Prozent der Gesamtkosten aus. Kostet aber der Treibstoff 10 Cent mehr, macht dies bereits 2 Prozent der Gesamtkosten aus (bei Vielfahrern natürlich noch mehr). Jedes Fahrzeug verursacht außerdem Abwicklungskosten. Ein Auto produziert pro Jahr an die 100 Belege. Diese müssen fachlich und sachlich geprüft, gebucht und freigegeben werden. Je nach Prozesseffizienz einesUnternehmens fallen hier Kosten inHöhe von 3.000 Euro pro Fahrzeugund Jahr an. Einen noch größerenEinfluss hat allerdings die Arbeit desFuhrparkleiters und weiterer Mitarbeiter, welche in Abwicklungs- und Steuerungsprozesse involviert sind.Der Fuhrpark birgt außerdem Risikokosten in zahlreichen Bereichen,von der Restwert- und Zinsentwicklung über Zusatzkosten bei der Verwertung bis hin zuSicherheits- und Gesundheitsvorkehrungen.Und auch die versteckten Kosten sind nicht zu unterschätzen: Indie Entscheidungsfindung für das Fahrzeug oder diverse Fuhr-parkdienstleistungen ist häufig der gesamte Vorstand, der Be-triebsrat und vermutlich überhaupt die halbe Firma involviert. Auch dieMitarbeitermotivation spielt in puncto Kosten einegroße Rolle.

Drei große Kostentreiber

Was aber sind die größten Kostentreiber eines Fuhrparks? Treiber Nummer 1 ist die Fahrzeugwahl. Hier machen sich die bewusste Wahl effizienter Fahrzeuge, die zu weniger Schnittstellen und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führende Markenkonzentration sowie eine bewusste Ausstattungswahl (es gibt sinnvolle Ausstattungen wie Freisprecheinrichtung, Einparkhilfe und Navigationssystem, aber auch sehr unnötige) bezahlt.

Treiber Nummer 2 ist das Fahrerverhalten. Eine professionelle Dienstwagenregelung schafft Kostenbewusstsein, regelt die Privatnutzung und klärt Prozesse sowie Erwartungen an den Fahrer -etwa in Bezug auf Tankkartennutzung oder Fahrzeugrückgabe. Ein möglichst effizienter Einsatz umfasst auch die sinnvolle Routenplanung sowie allenfalls Alternativen wie Bahn und Carsharing. Spritspar-und Sicherheitstrainings sind ebenfalls empfehlenswert.

Zu den sicher heikelsten Themen gehören die Prozesse, wobei schon mit einer klaren Fuhrpark-und Mobilitätsverantwortung sehr viel geregelt wird. Wichtig sind außerdem klar definierte Lieferanten und Dienstleistungen sowie professionelles Controlling und Steuerung.

Großes Sparpotenzial

Nicht jedes Unternehmen hat jedes Thema. Doch wenn man Prioritäten setzt und diese einem gut ausgebildeten Fuhrparkverantwortlichen aus den eigenen Reihen überträgt oder aber sich zur Zusammenarbeit mit einem externen Fuhrparkmanager entschließt, kann viel bewegt werden. Bei beiden Varianten spart ein externer Expertenblick viel Zeit und Geld. Der Lohn derBemühungen: Bekommt man die drei Hauptkostentreiber in den Griff, kann man bis zu 30 Prozent der Fuhrparkkosten einsparen!

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