Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Mercedes schickt die überarbeitete C-Klasse ins Rennen gegen den in Kürze startenden neuen 3er BMW, wir haben dem 4MATIC-Allradler genauer auf den Zahn gefühlt.
Um die Krone der gehobenen Mittelklasse tobt seit jeher ein Dreikampf zwischen Audi A4, BMW 3er Reihe und der Mercedes C-Klasse. Heuer wird das Kräftemessen besonders spannend, schließlich steht der Start des nagelneuen 3ers vor der Tür, im Herbst soll dann ein umfangreiches Facelift des A4 folgen. Und Mercedes? Nun, die C-Klasse wurde bereits im Vorjahr upgedatet. Optisch ließen die Stuttgarter dabei Vorsicht walten, schließlich hat sich das Modell auch nach vierjähriger Bauzeit noch großer Beliebtheit erfreut, im Mercedes-Modellportfolio liegt der C-Anteil bei knapp 20 Prozent. Doch auch wenn man viele Neuerungen nicht sieht, handelt es sich um ein mit über 6.000 Neuteilen umfangreiches Facelift. Doch was ist neben Front-und Heckschürze sowie dem Kühlergrill nun tatsächlich neu?
Gleich beim Einsteigen fällt der nun volldigitale Instrumententräger auf, der sich wie bei anderen Modellen relativ frei konfigurieren lässt und unterschiedliche Stile und Ansichten ermöglicht. Allerdings ist das Feature optional, ebenso wie der größere Navi-Bildschirm in der Mittelkonsole. Das zum Beispiel aus A- und E-Klasse bekannte Widescreen-Cockpit gibt"s in der C-Klasse allerdings nicht. Der Startknopf ist dafür serienmäßig, wenngleich - um echtes Keyless-Go zu ermöglichen - optional auch der schlüssellose Zugang geordert werden sollte. Ganz neu ist das Lenkrad, die Bedienung des Tempomaten ist nun in den linken Multifunktionsbereich gewandert und ergonomischer als bisher, rechts ist weiterhin der praktische Wählhebel für die Automatik. Das Platzangebot blieb freilich wie gehabt, Bein- und Kopffreiheit sind im Fond nicht allzu üppig, der Kofferraum fasst 455 Liter.
Womit wir bei den technischen Dingen angelangt wären. Befeuert wird der von uns getestete 220 d von einem 194 PS starken Vierzylinder-Turbodiesel, wer zum 4MATIC-Allrad greift, bekommt auch automatisch eine 9-Gang-Automatik mit auf den Weg und die harmoniert sehr gut mit der C-Klasse. Wer das Auto im völlig ausreichenden Eco-Modus bewegt, schafft Praxisverbräuche von knapp unter sechs Litern, die Sachbezugsgrenze ist mit 131 Gramm CO2 pro Kilometer freilich nicht zu knacken, dafür müsste man auf Allrad verzichten. Preislich startet die neue C-Klasse bei 34.890 Euro für den 129-PS-Benziner im C 160, der C 220 d 4MATIC ist ab 50.840 Euro zu haben, mit viel Luft für Extras nach oben.
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