Test: BMW i5 Touring
Der BMW 5er Touring erfreut sich in Unternehmen großer Beliebtheit, nun gibt es den edlen Bayern auch vollelektrisch und...
Die Highlights des Nachmittagsprogramm der 5. FLEET Convention bildete die Keynote-Speech von Frank Rinderknecht. Ebenso gab es Updates vom Fuhrparkverband Austria und einen Vortrag über die Haftung des Flottenmanagers.
Der Nachmittag der 5. FLEET Convention startete nach einer großzügig dimensionierten Mittagspause mit erstklassigem Catering von „Motto“ mit einem Kurzvortrag des Fuhrparkverband Austria (FVA), der bereits auf 68 Mitglieder angewachsen ist, wie Vorstand Marcela Kral – die stellvertretende Abteilungsleiterin Fuhrparkmanagement beim ÖAMTC – berichtete. Neben der kürzlich eröffneten Regionalniederlassung in Salzburg will der FVA außerdem bald in Graz vertreten sein und seine drei großen Ziele (Interessen der Mitglieder vertreten, Bewusstseinsbildung, gute Beziehungen in die Industrie fördern) verfolgen. „Erfahrungen und Wissen teilen“ sei das große Motto, die Wege dazu vielfältig: Workshops zum Thema Car Policy, Vorträge zur DSGVO oder Betriebsbesichtigungen und Fahrtechniktrainings gehören dazu.
Mit Frank M. Rinderknecht, dem Geschäftsführer des Automotive-Thinktanks Rinspeed, betrat dann der Keynote-Speaker der 5. FLEET Convention die Bühne. In seiner gewohnt launigen Art sprach er über „die Vollautomatisierung der Mobilität“, die laut Ansicht des Schweizer Visionärs keine „Lichtschalterfrage, also an oder aus“ sei. Rinderknecht sieht den Status der vollautomatisierten Level-5-Mobiliät verglichen mit einem Menschenleben „derzeit im Kleinkindalter“, allerdings wird sie durch viele unterschiedliche Faktoren, wie „Fahrverbote in Städten, wachsenden Onlinehandel, Verkehrstaus, Luftverschmutzung oder auch sich ändernde Besitzverhältnisse mittel- bis kurzfristig in den Städten Einzug halten“.
Rinderknechts All-in-one-Lösung lautet MicroSnap. Das modulare Konzept-Fahrzeug besteht aus Skateboard und Pod, also Fahrgestell und austauschbarem Aufbau. Es soll für vielfältige Ansprüche – vom Personentransporter bis zum Pizzalieferwagen – verwendbar sein. Das dahinterliegende Geschäftsmodell werde laut Rinderknecht „nicht die Fahrzeuge an sich, sondern Ökosysteme“ bilden. Sprich: Nicht der einzelne Mensch, sondern Internetgiganten werden die vollautomatisierten Fahrzeuge besitzen, die Einzelpersonen beispielsweise ab einer bestimmten monatlichen Einkaufssumme nutzen dürfen.
Da Mobilität nach wie vor emotional behaftet sein wird, sieht Rinderknecht die zukünftige Individualisierung darin, dass „es cooler ist, in einem Sneakershop-Snap zu sitzen, als in einem Supermarkt-Snap“.
Zum Abschluss des Vortragsprogramms legte Rechtsanwalt Dr. Martin Brenner, (Brenner+Klemm & Rechtsberater des Fuhrparkverband Austria) noch den Finger in die Wunden der Flottenmanager. In seinem Vortrag „Die Haftung des Fuhrparkmanagers“ erklärte er an plastischen Beispielen eines „latenten Alkoholikers im Außendienst“, welche Pflichten zu erfüllen sind um im Fall des Unglücksfalls als Fuhrparkverantwortlicher bzw. Geschäftsführer gesetzlich nicht belangt werden zu können. Brenner: Die Haftung des Fuhrparkmanagers und der Geschäftsführung ist extrem weitreichend.“
Einen Bericht über das Vormittagsprogramm der 5. FLEET Convention sowie eine Kurzzusammenfassung aller Vorträge finden Sie hier.
Fotos der FLEET Convention und alle Vorträge zum Download finden Sie am Mittwoch auf www.fleetconvention.at
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