Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Auf der vergangenen Etappe durfte sich der Toyota bZ4X besonderen Herausforderungen stellen, der Japaner musste nicht nur einen Südtirol-Trip, sondern auch das Stilfser Joch meistern.
Eines der größten Argumente der Anti-E-Auto-Fraktion ist und bleibt die Reichweite. Schließlich müsse man ja auch – vermutlich aber nicht öfter als ein oder zwei Mal jährlich – die Urlaubsfahrt absolvieren. Und eine solche haben wir im Sommer bewältigt und sind mit dem Dauertest-Toyota nach Südtirol gefahren. Bei der Hinfahrt haben wir uns für die zwar zeitlich längere, aber kilometermäßig kürzere und landschaftsmäßig reizvollere Route über Osttirol entschieden, mit zwei Ladestopps.
Keine Angst vorm Stau
Der Durchschnittsverbrauch pendelte sich bei rund 18 kWh ein, auch die Autobahnfahrt änderte daran nicht viel, um die 300 Kilometer sind drinnen. Auf dem Weg zur italienischen Grenze gerieten wir dann in einen Stau, ein Ausweichen ist dort nicht möglich und so warteten wir die Sperre nach einem Unfall ab. Bevor nun jemand Sorgenfalten im Hinblick auf Klimaanlage, Stau und Reichweite bekommt, ein E-Auto benötigt im Stand mit Klimatisierung unter zwei Kilowattstunden und somit deutlich weniger als ein Verbrenner, dessen Motor permanent laufen muss, will man die Klimaanlage nutzen.
Hohe Effizienz, niedriger(er) Preis
Etwas zu vorsichtig zeigt sich der adaptive Tempomat, der selbst bei leichten Autobahnkurven immer wieder zu bremsen beginnt. Umso erfreulicher, dass man zum normalen Tempomaten wechseln kann, der je nach Verkehrssituation ohnedies der angenehmere ist. Angenehmer war für uns auch die stärkere der zwei Rekuperationsstufen, die zwar kein One-Pedal-Fahren ermöglicht, aber dennoch in fast allen Situationen ideal ist. So auch bei der Fahrt aufs berühmte Stilfser Joch, wo wir uns bis auf 2.760 Meter nach oben geschlängelt haben. 61,9 kWh Schnitt zeigte der zuvor im Tal zurückgesetzte Bordcomputer an! Die große Überraschung folgte dann nach der Bergabfahrt auf derselben Pass-Seite. Der Schnitt lag mit 16,1 kWh sogar unter jenem der gesamten Testdistanz und ist Beweis, wie gut die Rekuperation funktioniert und was sie tatsächlich bringt. Erfreulich: Toyota hat kürzlich die Preise des bZ4X massiv gesenkt. So kostet das Basismodell – alle Preise netto – nur noch 35.825 statt bisher 42.742 Euro, unser Testwagen in Executive-Ausstattung 40.825 statt 49.942 Euro. Womit er sich einen Platz auf der Fuhrpark-Shoppinglist absolut verdient hat.
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