Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Der Ford Explorer entstammt der Kooperation mit VW, geht optisch aber eigene Wege. In Sachen Bedienung wird die Verwandtschaft spürbar.
War Ford vor einigen Jahren in Sachen E-Mobilität noch zögerlich unterwegs, holt der deutsch-amerikanische Konzern nun flott auf. Nach dem Mustang Mach-E steht mit dem kompakteren vollelektrischen Explorer das nächste Modell in der Pipeline, die FLOTTE zählt zu den ersten heimischen Medien, die das Auto intensiv testen konnten. Die Optik darf jedenfalls als gelungen bezeichnet werden, egal aus welcher Perspektive, der Explorer wirkt bullig und steht satt auf der Straße. Dass Ford nicht nur bei Nutzfahrzeugen mit Volkswagen zusammenarbeitet, ist ihm äußerlich jedenfalls bei keiner Linie anzusehen.
Ergonomische Patzer
Nimmt man hinter dem Lenkrad Platz, ist die Verwandtschaft dann doch nicht zu leugnen, leider fällt das ausgerechnet durch zwei negative Eigenschaften auf. So hat Ford die Unsitte von zwei Fensterhebern für vier Fenster – man muss zwischen vorn und hinten umschalten – ebenso übernommen wie die unsäglichen Touch-Tasten am Lenkrad, die oft erst beim zweiten oder gar dritten Drücken das tun, was man will. Infotainment und Navigation kommen indes aus der Feder von Ford, das System ist schnell, wenngleich die Untermenüs nicht immer gleich zu finden sind und es mehrere Klicks braucht, bis etwa der nervige, von der EU vorgeschriebene Geschwindigkeitswarner deaktiviert ist. Besonderer Clou des hoch-formatigen Touchscreens ist die Möglichkeit, diesen in der Neigung zu verstellen, in steiler Position wird dahinter ein Fach zugänglich. Das Platzangebot ist O. K., auch im Fond, der Kofferraum fasst 450 bis 1.422 Liter.
Hohe Reichweite, attraktive Preise
Die netto 77 kWh große Batterie ermöglicht eine WLTP-Reichweite von stattlichen 602 Kilometern, auf unserer gemischten Testrunde kamen wir auf rund 520 Kilometer, basierend auf einem Testverbrauch von 14,7 kWh. An der AC-Wallbox mit elf kW ist der Akku in rund 7,5 Stunden voll, am Schnelllader mit 135 kW dauert es 28 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Die Preisliste startet bei 39.825 Euro für den Hecktriebler, der Allradler ist knapp 4.000 Euro teurer (alle Preise netto). Für 36.575 Euro kommt Ende 2024 ein Modell mit kleinem Akku.
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