Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Der neue E-Transit Custom kommt gleich in drei Ausführungen daher, wobei: Die vierte, teilelektrische Plug-in-Hybrid-Variante ist für viele Grenzgänger vielleicht die schlaue Alternative.
Neben den soliden Fahreigenschaften und dem großen Platzangebot war es vor allem immer die Vielfalt, die die Transits auszeichnete. Kurz, lang, hoch, sehr hoch, es gab nahezu alles und bei der neuen Auflage des Custom hat sich die vielfältige Herangehensweise auch auf die Antriebe ausgeweitet: Es gibt den Custom als Diesel-Fronttriebler, Diesel-Allradler, PHEV-Fronti und BEV-Heckantrieb. Allen gemein ist die Nutzlast von einer Tonne sowie die geringe Höhe des Standardmodells von weniger als zwei Metern, womit auch Tiefgaragen ihren Schrecken verlieren. Obendrauf sorgt ein um 30 Prozent geringerer Luftwiderstand generell für einen geringeren Spritverbrauch und Fahrgeräusche.
Was kann der neue Strom-Transit also: Generell verfügt er über eine Batterie mit 64 nutzbaren kWh, die eine Reichweite von 337 Kilometer gewährleisten soll. Der flache Ladeboden hilft beim Beladen ungemein, die 415 Newtonmeter Drehmoment vor allem, wenn man vollbeladen unterwegs ist. Wie schnell, das hängt von der gewählten Version ab, denn es gibt derer drei mit 100, 160 oder – als sportlich aufgepimpten MSRT – 210 kW Leistung. Wir können sagen: Die Basisvariante reicht nüchtern betrachtet schon locker aus, um souverän durch den Alltag zu kommen. Vielleicht nicht immer, wenn man die 2,3 Tonnen Anhängelast häufig ausnutzt. Aber vor allem, wenn man ein wenig auf die Restreichweite achtgeben muss, womit wir beim Nachladen wären. 22 kW AC-Laden gibt es nicht, nur elf, was insofern nicht weiter tragisch ist, da DC-mäßig mit 125 kW zwischendurch eh flott genug geladen werden kann. Ford verspricht, von zehn bis 80 Prozent in nur 39 Minuten Füllstand nachzapfen zu können, wir werden das bei Gelegenheit natürlich ausprobieren.
Als clevere Mischung aus beiden Welten hat sich indes der Plug-in-Custom entpuppt. Der modifizierte Antriebsstrang aus dem Kuga leistet 233 PS und hat dank 11,8-kWh-Akku rund 56 Kilometer rein elektrische Reichweite, die im urbanen Umfeld leicht für eine Stunde Betrieb reichen.
Passend zur neuen Generation des Transit Custom hat Ford Pro auch ein digitales Dashboard für die Verwaltung des Fuhrparks vorgestellt. Die Software eignet sich ebenso für kleinere Betriebe, kann auch mit einer Smartphone-App kombiniert werden und bietet einen vollständigen Überblick über den Lade- und technischen Zustand aller damit vernetzten Fahrzeuge. Neue Modelle verfügen bereits über die passende Hardware und benachrichtigen den Fuhrparkverwalter beispielsweise automatisch, wenn sie vollgeladen sind.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Man kann die Ladezeit so einstellen, dass nur dann gezapft wird, wenn der Strom am günstigsten ist. Es gibt Echtzeitdaten zum Fahrzeugzustand, Geo-Fence-Bereiche, die Möglichkeit der Optimierung von Routen und so weiter. Berichte über das Fahrverhalten der Mitarbeiter hilft, jene zu identifizieren, die vielleicht einmal eine Schulung vertragen könnten oder wer zu oft stark bremst, wild beschleunigt, sogar wer sich nicht angurtet und so weiter. Angenehm auch: Schadensbilder können gleich hochgeladen und ein Termin mit dem nächsten Transit-Center vereinbart werden. In vielen – vor allem dringenden – Fällen geht auch eine Reparatur vor Ort, wofür es eigene Teams mit speziell ausgerüsteten Transit Customs gibt.
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