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Test: Lexus LBX

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Stefan Schmudermaier

Bisher hat Toyota-Luxus-Ableger Lexus seine Modelle auch größenmäßig eher höher positioniert. Das Kompakt-SUV LBX soll der Marke nun auch in Europa zu höheren Stückzahlen verhelfen.

Mit einer Länge von rund 4,20 Metern spielt der Lexus LBX rein von der Größe her im Konzert von Audi Q2, Nissan Juke oder eben auch dem Toyota Yaris Cross mit. Letztgenannter ist der technische Bruder des LBX und hat dementsprechend etliche Gemeinsamkeiten vorzuweisen, die meisten davon aber technischer Natur. Denn optisch geht Lexus einen eigenen Weg und hofft, damit den Geschmack der europäischen Kunden zu treffen. Das Vorhaben darf zumindest aus unserer Sicht als gelungen bezeichnet werden, egal aus welchem Blickwinkel, der LBX gefällt. Nicht zuletzt aufgrund der größeren Räder wirkt der Auftritt stämmiger als beim Yaris Cross.

Durch und durch hochwertig
Eine Mogelpackung könnte sich Lexus auch gar nicht erlauben, denn – dazu später mehr – schließlich werden etliche Euronen mehr aufgerufen. Und dafür bekommt der geneigte Kunde auch etwas geboten, das stellt man auf Anhieb im Innenraum fest. Hochwertige Materialien, der Einsatz von Alcantara und eine perfekte Verarbeitung unterstreichen den Anspruch von Lexus, ebenso im jüngsten und bis dato kleinsten Familienmitglied. Auch wenn etwa das Infotainment- und Navigationssystem ident mit den Toyota-Modellen sind, so hat der LBX doch das gewisse Etwas. Und das macht sich auch bei unterschiedlichen Geräuschen bemerkbar. So öffnen die Türen flüsterleise durch leichtes Drücken am Öffner, das Zusperren ist ebenso kaum wahrnehmbar wie das Verstellen der Außenspiegel. Einzig beim Blinker wurde übertrieben, den hört man nämlich ebenso fast nicht. Dafür den verpflichtenden Tempowarner. Und der lässt sich nur durch insgesamt sieben (!) Klicks im Menü abschalten …

Hybridantrieb mit 136 PS
Bei der Ausstattung stehen fünf Niveaus zur Verfügung, beim Motor genau eine. Der 1,5-Liter-Hybrid bringt es auf eine Systemleistung von 136 PS, die er wahlweise auf die Vorder- oder beide Achsen abgibt. Unser Fronttriebler genehmigte sich bei hohem Autobahnanteil 6,3 Liter, je urbaner, desto niedriger der Verbrauch. Die Preisliste beginnt bei 33.190 Euro, unser Testwagen als limitiertes Sondermodell „Original Edition“ kam auf stolze 45.490 Euro. 

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