Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Während die Politik in der Europäischen Union den Fahrplan für die Dekarbonisierung von Pkw bis 2035 vorgibt, verfolgt man bei Toyota weltweit einen technologieoffenen Ansatz für die rasche CO2-Reduzierung.
In Europa will man bei Toyota bis 2040 klimaneutral sein. Zu diesem Zweck sollen alle Neufahrzeuge in der EU, in Großbritannien und den EFTA-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz bis 2035 emissionsfrei fahren. Die europäischen Produktionsstätten des Herstellers sollen sogar bereits 2030 klimaneutral arbeiten, hierfür setze man auf unterschiedliche Maßnahmen wie die Minimierung des Energiebedarfs und die Umstellung auf regenerative Energiequellen. "Unser Schwerpunkt in Europa liegt auf zwei Bereichen: der Klimaneutralität und wie wir diese in all unseren Geschäftsbereichen erreichen sowie dem Wandel zum ganzheitlichen Mobilitätsdienstleister und der damit verbundenen Mobilität der Zukunft", so Matt Harrison, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe (TME), beim diesjährigen Kenshiki Forum in Brüssel.
"Halten Verbrenner nicht für tot"
"CO2 ist der Feind, nicht ein bestimmter Antriebsstrang", so die von Toyota in Brüssel ausgegebene Parole. Neben BEV setze man auch in Zukunft auf Verbrenner, Hybrid, Plug-in-Hybrid und Wasserstoff und forscht zusätzlich an neuen Technologien. "Wir halten den Verbrenner nicht für tot. Wenn man Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien für den Luftverkehr herstellt, dann hat man in dieser Prozesskette, dem Fischer-Tropsch-Verfahren, einerseits Kerosin, aber auch Diesel und Benzin als Nebenprodukt. "Das sind Kraftstoffe, mit denen wir CO2-neutral fahren. Weltweit haben diese Kraftstoffe weit über 2035 hinaus ein großes Potenzial", erklärt Dipl.-Ing. Gerald Killmann, Senior Vice President Toyota Motor Europe.
Neues Kapitel für den Prius
Im Sommer 2023 rollt die Neuauflage des Prius nach Österreich. Den Hybrid-Pionier wird es ausschließlich als Plug-in-Hybrid geben, bis zu 69 Kilometer soll er rein elektrisch zurücklegen können. Die Kombination aus stärkerem Elektromotor und 2,0-Liter-Benziner entwickelt eine Systemleistung von 164 kW/223 PS. Der Normausstoß im kombinierten WLTP-Zyklus liege laut Angaben von Toyota bei gerade einmal 19 Gramm CO2 pro Kilometer (vorbehaltlich der Homologation), das entspricht dem niedrigsten Wert, den ein Prius jemals erreicht hat. Die Neuauflage baut auf der GA-C Plattform der zweiten Toyota New Global Architecture (TNGA) auf, die das Gewicht verringern und die Steifigkeit erhöhen soll. Die optimierte Platzierung von Batterie und Kraftstofftank senke zudem den Schwerpunkt.
Weitere Neuheiten
Mit dem C-HR Prologue gibt Toyota einen Ausblick auf die zweite Generation seines kompakten Crossover-Coupés. Neben einer Hybridvariante wird die Antriebspalette des C-HR Prologue eine Plug-in-Hybridversion beinhalten, deren Batterien in Europa gefertigt werden. Auch damit demonstriere Toyota sein Engagement für elektrifizierte Antriebe und seine Bestrebungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität. In Brüssel feierte zudem das bZ Compact SUV Concept seine Europapremiere. Die Studie gibt einen Ausblick auf ein weiteres Mitglied der Markenfamilie "bZ". Das vollelektrische Konzeptfahrzeug untermauere gemeinsam mit dem neuen Toyota C-HR Prologue den Multi-Technologie-Ansatz des Unternehmens.
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