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Flotte, dass man flott bleibt

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Wer aufÖsterreichs Straßen unterwegs ist, dem wird der Anblick des Asfinag-Fuhrparks sicherlich vertraut sein.

Besonders imposant sind die dieser Tage eingesetzten Schneeräumfahrzeuge. Österreichweit sind 420 Lkws und 77 Unimogs unterwegs, die im Rahmen von 43 Autobahnmeistereien 2.175 Autobahn-und Schnellstraßenkilometer betreuen.

Die Unimogs kommen hauptsächlich auf Auf-und Abfahrten, Pannenstreifen sowie Parkplätzen zum Einsatz, da sie eine wesentlich geringere Dimension aufweisen als die Lkws. Bei Letzteren handelt es sich vor allem um Fahrzeuge der Marke MAN, Modell TGS 28.400 6x4-4, mit automatisiertem Schaltgetriebe. Deren drei Achsen werdenvon einem 400 PS starken Sechszylinder-Diesel mit 10,5 Liter Hubraum angetrieben, der den derzeit anspruchsvollsten Abgasstandard "EEV" erfüllt. Ausgestattet sind die Winterdienstfahrzeuge weiters mit je einem Front-und Seitenpflug, die beide vom Cockpit aus elektronisch gesteuert werden können, um eine optimale Schneeräumung zu gewährleisten. Lediglich im innerstädtischen Bereich wird teilweise aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse nur mit einem Frontpflug geräumt. Auf der Ladefläche befindet sich zusätzlich ein Aufsatzstreuer mit Feuchtsalzeinrichtung, der sieben Kubikmeter Salzfassungsvermögen und 2.500 Liter für Sole aufweist.

Winterdienst mit Hightech-Unterstützung

Das Informationssystem SWIS unterstützt die Einsatzfahrzeuge der Asfinag. Die Niederschlagsprognosen werden dabei stündlich aktualisiert und sind für die einzelnen Abschnitte jeder Autobahnmeisterei verfügbar. Die Herausforderung in Österreich ist, dass es klimatisch betrachtet viele unterschiedliche Regionen gibt: Dementsprechend wichtig sind präzise Prognosen für die Autobahnmeister, die den Winterdienst-Einsatz koordinieren. 280 moderne Glatteis-Frühwarnsysteme kommen am hochrangigen Straßennetz zum Einsatz. Wenn in einem Gebiet Glatteisgefahr droht, geht in der zuständigen Autobahnmeisterei eine Meldung ein, und die Streufahrzeuge werden zielsicher vorbeugend eingesetzt. Weiters erfolgt bei derzeit rund 130 Winterdienstfahrzeugen eine Einsatzdatenerfassung, die die Position via GPS, Geschwindigkeit via Fahrsignal, Streudaten und Pflugdaten via Impulssteuerung beinhaltet.

Frequenz und Geheimwaffe

Jährlich werden im Schnitt etwa vier Millionen Kilometer im Winterdienst gefahren. Die rund 160 Räumabschnitte sind im Mittel etwa zwischen 20 und 30 Kilometer lang. 80 Prozent davon haben eine Umlaufzeit (jene Zeit, an der die Staffel wieder an ihrem Anfangspunkt angekommen ist) zwischen 90 und 120 Minuten. Bei Steigungsstrecken können die Umlaufzeiten auf bis zu 30 Minuten gekürzt werden.

Um noch mehr Verkehrssicherheit zu bieten, testet die Asfinag heuerübrigens eine besonders innovative Technologie: Der "FireStorm" ist ein Tankwagen mit integrierter Aufbereitungsanlage zur Verteilung einer über 50 Grad Celsius heißen Calciumchloridlösung, die mit 7 bis 8 Bar Druck auf die Straßen aufgebracht wird und als "Geheimwaffe" gegen Glatteis gilt.

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