Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
In der aktuellen Umfrage des internationalen Fuhrparkverbands "Global Fleet" gaben 127 Flottenverantwortliche aus allen Teilen der Welt Einblicke in ihre strategischen Absichten. Sie zeigen damit auf globaler und nationaler Ebene die wichtigsten Trends der Flottenbranche auf.
"Rightfueling" hat nach wie vor die oberste Priorität für globale Fuhrparkmanager, gefolgt von Sourcing & Acquisition, beschleunigt durch die aktuellen Probleme bei der Fahrzeugversorgung.
Die befragten Flottenmanager erwarten, dass ihre Flotten bis 2025 zu 36 Prozent elektrisch betrieben werden, wobei die Ladeinfrastruktur die größte Herausforderung für die Elektrifizierung der Flotte bleibt.
Transparenz und Preisgestaltung sind die beiden wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Fahrzeugleasingpartners. Reportingmöglichkeiten sind weiter ausschlaggebend für die Auswahl des richtigen Leasinganbieters.
Bei der Wahl der Hersteller sind Preis und Sicherheit die Hauptkriterien. Auf die Modellpalette von E-Fahrzeugen und anderen alternativen Antriebsmodellen wird ebenfalls geachtet.
Die Lockdowns und Homeoffice führten in den letzten beiden Jahren zu Fahrzeugüberschüssen, worauf viele Unternehmen den Fuhrpark strafften. Die Talsohle scheint durchschritten, denn die Mehrheit der befragten Flottenmanager erwartet, dass die Zahl der Flottenfahrzeuge mehr und schneller als 2021 zunehmen wird.
Im Durchschnitt wird erwartet, dass Flotten im Vergleich zum Vorjahr Einsparungen von etwa 5,5 Prozent erzielen. Das durchschnittliche Einsparungsziel in Europa liegt bei 5,3 Prozent und ist damit niedriger als in den Jahren 2020 und 2021. Das niedrigere Einsparungsziel trägt dem Inflationsdruck Rechnung, welchem die Fuhrparks ausgesetzt sind sowie der Tatsache, dass die Nachfrage das Angebot an Neufahrzeugen übersteigt, und die Treibstoffkosten aufgrund des Konflikts in der Ukraine anstiegen.
66 Prozent der Befragten verwalten ihren Fuhrpark bereits mit einer globalen Strategie und weitere 23 Prozent beabsichtigen, dies in den kommenden Jahren zu tun. Als Hauptgrund für die „Globalisierung“ der Flotten hat „Prozessharmonisierung“ die „Kosteneinsparungen“ überholt.
Insbesondere europäische Flottenverantwortliche suchen über das Auto hinaus nach sauberen, umweltfreundlichen Verkehrsmitteln für Pendler und Geschäftsreisen. 47 Prozent haben bereits Zugang zu Mikromobilitätsanbietern wie E-Scooter- und Bikesharing-Spezialisten eingerichtet. Fahrgemeinschaften und Carsharing für Fahrten zur Arbeit gewinnen ebenfalls an Bedeutung: 48 Prozent bzw. 38 Prozent der Unternehmen planen dies bereits.
Insgesamt 11 Prozent der Fuhrparks haben bereits CO2-Emissionsobergrenzen von weniger als 60 g/km, und 33 Prozent werden diesen Grenzwert bis 2025 einführen. Die heutigen Durchschnittsemissionen der europäischen Flotten sind mit 119 g/km die niedrigsten aller Regionen der Welt.
Der Fuhrpark wird immer noch überwiegend von der Beschaffung geleitet (58 Prozent). Auch die Personalabteilung hat einigen Einfluss auf die Geschicke der Flotten (20 Prozent).
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia