Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Niedriger Verbrauch trifft beim Kia Ceed SW auf eine hochwertige Ausstattung und jede Menge technischen Spielereien. Und auch das Ladevolumen fällt nicht zu knapp aus.
Einst führten Kombis die Charts der Neuzulassungen regelmäßig an, das war freilich vor der Geburt der SUV. Doch so leicht wird nicht aufgegeben. Das beweist einmal mehr Kia mit dem Ceed SW. SW steht übrigens für Sportswagon, landläufig eben Kombi genannt.
Länge zählt doch
Für das Segment „Kompakt-Kombi" ist der Ceed übrigens fast zu lange. Um rund zehn Zentimeter ist die Karosserie gewachsen und vergrößert damit das Kofferraumvolumen um knapp 100 Liter. Damit passen mittlerweile stolze 625 bis 1.694 Liter in den mit äußerst praktischen Schienen, Haken und einem Netz bestückten Kofferraum - das sucht schon fast seinesgleichen. Trotz der Länge wirkt der Ceed auch in den engen Gassen - und noch engeren Tiefgaragen - der Stadt nicht behäbig oder gar sperrig. Das liegt zum Teil natürlich auch an den technischen Helferlein, die beispielsweise auch das Einparken übernehmen. Sofern zwischen Autos abgestellt werden will, Parkplatzmarkierungen alleine reichen nicht. Dennoch ist er gerade dabei pedantisch. Bevor der Ceed SW nicht parallel zum Nebenauto steht, will er Vor- und Zurücksetzen. Zuverlässig zeigt sich auch der adaptive Tempomat - selbst im Stau - und der Spurhalteassistent, der nicht nur mittels Leuchte, Piepsen und Lenkradvibration warnt, sondern selbstständig in die Spur zurücklenkt. Das ist besonders in Momenten kleiner Unaufmerksamkeiten auf der Langstrecke angenehm.
Sparsam
Die Langstrecke ist auch eindeutig eines der Reviere des Kia Ceed SW. Einmal quer durch Österreich ohne Tanken? Kein Problem, es ist danach noch Diesel für weitere 200 Kilometer übrig. Apropos Diesel, das getestete Modell mit 136 PS gibt sich auf der Autobahn mit sparsamen 5,7 Litern zufrieden. Tempo 100 erreicht der Vierzylinder-Turbodiesel in flotten 10,1 Sekunden, Schluss ist bei 200 km/h. Das ist alles sehr vernünftig.
Wer einen Benziner bevorzugt, hat die Wahl zwischen einen 1,4-l-Sauger mit 100 PS, einem Einliter-Dreizylinder-Turbo mit 120 PS sowie eine Turbo-Version des 1,4-l-Aggregats, die es auf 140 PS Leistung bringt. Den Diesel gibt es als 1,6-l-Vierzylinder mit 115 oder wie im Testauto mit 136 PS. Vergleichsweise sparsam ist der Ceed SW auch beim Preis, für die getestete Platin-Ausstattung sind 34.800 Euro ein fairer Deal, zu haben ist der SW aber bereits ab 18.690 Euro.
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