Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Der Mitsubishi Outlander PHEV reift stetig, sodass er auch 2018 wieder zum meistverkauften Plug-in-Hybriden in Europa avancierte. Fans freuen sich über etwas mehr E-Reichweite, einen Sportschalter sowie volle Autobahngeschwindigkeit im Elektromodus.
Ein bunter Vogel ist er nicht, der Outlander, der sein Antriebskonzept unverblümt bereits im Namen trägt. Der PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle), andere Hersteller lassen das Marketing schmissige Wortschöpfungen kreieren, hat seit seiner Vorstellung in Paris 2012 zwar diverse Familiengesichts-Veränderungen mitgemacht, erscheint aber immer noch als sehr braves SUV der4,7-Meter-Klasse. Die Neuheiten stecken unter dem Blech, spürt man beim Fahren und findet man im Cockpit.
Einsteigen und losfahren ist nach wie vor ohne Einschulung möglich, Mitsubishi hat sich bemüht, den Kunden ein entspanntes Cockpit-Erlebnis zu präsentieren. Wer mag, kann sich den Energiefluss natürlich auf den Monitor holen, um nachzuvollziehen, welcher der Motoren gerade seine Arbeit verrichtet und wann die Batterie geladen wird. Im aktuellen Modell sind im PHEV-System ein 2,4-Liter-Benziner (135 PS), ein E-Motor im Heck (95 PS), einer vorn (82 PS) und ein 13,8-kWh-Akku zusammengespannt. Das muss man alles nicht wissen, da es im Alltag kaum spürbar ist. Wer den Outlander PHEV fährt, sollte bloß darauf achten, regelmäßig zu laden. Nur dann spielt das Konzept sein volles Sparpotenzial aus. Durch das Rekuperieren - mit den Lenkradpaddles lässt sich hier persönlich eingreifen, das passiert mit der Zeit wie von selbst - bekommt die Batterie dennoch ständig so viel Saft, dass städtisches Anfahren beziehungsweise Dahingleiten elektrisch erfolgen kann. Ganz leer ist das Fahrzeug also nie.
Wir sprachen von kaum spürbar. Nun, was spürt man dann? Das schnellere Ansprechverhalten etwa, wenn man den neuen Sportschalter drückt. Positiv fällt auch die neue elektrische Höchstgeschwindigkeit (135 km/h) auf. Pendler, die ihren Mitsubishi über Nacht aufladen, können am nächsten Tag sogar über die Autobahn zischen, ohne Benzin zu verbrauchen. 45 Kilometer Reichweite nach WLTP inklusive RDE verspricht Mitsubishi. Wie gewohnt spielen dabei die Contenance des Fahrers und nicht zuletzt die Topografie eine große Rolle. Wer ständig Berge zu bezwingen hat, wird die Kapazität der Batterie schneller erschöpfen. Bei den PHEV zählt der Outlander zu den Pionieren und zu den erfolgreichsten Modellen. Von 2015 bis 2018 war er in Europa das meistverkaufte Modell dieser Antriebsart. Neben der schlüssigen Technologie spielt dabei natürlich die Alltagstauglichkeit eine große Rolle. Mit 1.602 Liter Kofferraumvolumen bekommt man ein Kombi-Raumangebot, dazu gibt es reichlich Luxus-und Sicherheitsfeatures.
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