Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Nicht nur der facegeliftete Passat rollt in Kürze auf die Straße, auch der Widersacher im eigenen Haus, der Skoda Superb, wurde rundum aufgefrischt und modernisiert.
Wurde Skoda mit dem ersten Superb der Neuzeit (bereits von 1934 bis 1949 gab es einen Skoda Superb) 2001 noch belächelt, unterstrich die VW-Tochter mit der 2. Generation 2008 die Ernsthaftigkeit des Modells. Spätestens 2015 war mit dem dritten Superb klar: Dieses Auto muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken, auch nicht vor dem Klassen-primus VW Passat.
Vier Jahre später steht nun also auch beim Superb ein Facelift an. Ähnlich wie beim Passat hielten sich auch die Skoda-Designer zurück und beließen es bei dezenten Retuschen an Front und Heck sowie im Innenraum. Premiere feiert etwa das Matrix-LED-Licht, das andere Verkehrsteilnehmer punktuell aus dem Fernlichtkegel ausblendet, oder ein automatischer Abstandsregeltempomat mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung.
2.0 TDI Evo überzeugt
Neben dem bekannten und ebenfalls zartüberarbeiteten Sportline-Modell ist erstmals auch eine Scout- Variante zu haben, ausschließlich als Combi und mit Allradantrieb. Zum Einsatz kommen hier die beiden Topmotorisierungen, der 190-PS- Turbodiesel und der 272 PS starke TSI-Turbobenziner.
Beim normalen Superb gibt es drei Turbodiesel unddrei Benziner zwischen 120 und 272 PS, besonders spannend ist der neue 2.0 TDI Evo mit 150 PS. Dieser grundlegend überarbeitete Motor soll mit niedrigeren Verbrauchs- und damit CO2-Werten überzeugen, die finale Homologation steht aber noch aus. Wir konnten das Triebwerk aber bereits in der Praxistesten, die ersten Eindrücke sind vielversprechend.
Auch wenn die gefahrenen Strecken zu kurz waren, um Rückschlüsse auf den Praxisverbrauch zu ziehen, die Leistungsentfaltung überzeugt auf Anhieb. Rein subjektiv steht er dem 190-PS-TDI um nichts nach, das Ansprechverhalten ist sogar besser. Der "Evo" ist ohne Frage die Idealbesetzung für den Skoda Superb und wird beim prognostizierten Dieselanteil von 88 Prozent entsprechend viele Abnehmer finden. Die Preisliste für den neuen Skoda Superb startet bei 33.570 Euro.
2020 folgt Plug-in-Superb iV
Eine weitere Antriebsvariante liefert Skoda Anfang 2020 nach. Der Plug-in-Hybrid Superb iV feierte Premiere bei der Vienna Autoshow im Jänner und ist - das entsprechende Fahrprofil vorausgesetzt - gerade auch als Firmenauto spannend. Ein 1,4-Liter-TSI-Motor mit 156 PS arbeitet hier mit einem 115-PS-E-Motor zusammen, die Systemleistung liegt bei 218 PS. Eine 13 kWh starke Batterie ermöglicht rein elektrisches Fahren bis zu 55 Kilometern, an einer herkömmlichen Steckdose ist der Akku über Nacht wieder voll.
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