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Leichte Küche für den Motor

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Im Supermarkt ist "Light" in Mode. Aber hätten Sie gewusst, dass auch Motoren "kalorienbewusst" betrieben werden sollten?

Verantwortlich dafür ist der rasche technologische Fortschritt. Dieselpartikelfilter funktionieren beispielsweise nur dann einwandfrei, wenn sie nicht durch Asche und Ruß beeinträchtigt werden. "Deshalb dürfen im Motoröl keine aschebildenden Elemente enthalten sein", erläutert Uwe Krügel, Forschungsund Entwicklungsleiter beim Motoröl-und Additivspezialisten Liqui Moly. Jene Schmierstoffe, bei denen der Gehalt von Sulfatasche (SA), Phosphor (P) und Schwefel (S) reduziert wurde, heißen in der Fachsprache "Low SAPS".

"In der Ernährung sind um Zucker und Fett reduzierte Produkte gang und gäbe. Die Low-SAPS-Öle lassen sich insofern vergleichen, als auch bei ihnen Stoffe minimiert wurden, die für Probleme -in diesem Fall am Rußpartikelfilter -sorgen", so Krügel.

"Nur imäußersten Notfall mischen"

Werden dennoch herkömmliche Motoröle verwendet, können die Folgen teuer sein: "Mit dem falschen Öl kann der Filter bereits nach 20.000 Kilometern schlapp machen", mahnt Krügel. Ausgelegt sind Partikelfilter dagegen auf eine durchschnittliche Lebensdauer von 100.000 Kilometer.

"Nur imäußersten Notfall" würde Krügel übrigens herkömmliche Schmierstoffe und Low-SAPS-Öle miteinander mischen -etwa dann, wenn unterwegs die Ölstandswarnung aufleuchtet. "Die Gefahr ist groß, dass durch den Einfluss herkömmlicher Öle vorhandene Abgasnachbehandlungssysteme beschädigt und die vorgeschriebenen Emissionswerte nicht mehr erreicht werden", sagt der Experte. Deshalb empfiehlt er, einen Liter des vorgeschriebenen Schmierstoffs stets im Kofferraum mitzuführen.

Mehrfacher Kostenfaktor

Die Wahl des richtigen Schmierstoffs macht sich nicht nur im Hinblick auf den Partikelfilter bezahlt: Wird ein zu niedriger oder schlechter Qualitätsstandard verwendet, sind generell Verschleiß, zu hohe Reibung, Korrosion oder Schlammbildung die Folge. Daraus können hohe Reparaturkosten und Ausfallzeiten resultieren. Andererseits kann die richtige Viskositätsklasse dabei helfen, alle Systeme im Topzustand zu erhalten und teuren Kraftstoffzu sparen: Ein Kostenfaktor, der bei einer ganzen Fahrzeugflotte noch viel stärker ins Gewicht fällt.

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