Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Das Start-up Anyline hat sich mit einer intelligenten Texterkennungssoftware zum globalen Player gemausert. Kunde myschaden24 hat daraus Apps entwickelt, die auch Fuhrparks ansprechen.
Als die Firma Anyline 2013 als Start-up gegründet wurde, ließ sich noch nicht annähernd abschätzen, wohin die Reise gehen würde. Auch mit Autos oder Fuhrparks hatte man damals nichts am Hut. Ziel war vielmehr, eine App ins Leben zu rufen, die die Werte von Blutzuckermessgeräten ausliest. Und zwar mittels Texterkennung. Heute arbeiten allein in Wien 47 Leute für Anyline und wenn man mit Philipp Parrer, dem Senior Sales Manager, spricht, spürt man, dass das Ende der Fahnenstange noch lang nicht erreicht sein dürfte. Doch was ist die Besonderheit der Anyline-Texterkennung? "Unsere Anwendung unterscheidet sich von anderen dadurch, dass sie auf den unterschiedlichen Geräten läuft. Die künstliche Intelligenz ist dabei das Erfolgsmerkmal, die Anwendungsfälle höchst unterschiedlich. So arbeitet etwa die Polizei bei der Kennzeichenerfassung mit unserem System, aber auch am Flughafen bei Reisepässen und Personalausweisen kommt Anyline zum Einsatz", so Parrer.
Grundsätzlich ist die Texterkennung aber in den unterschiedlichsten Bereichen, etwa um Stromzähler oder Fahrgestellnummern von Autos abzulesen, einsetzbar. Und selbst die DOT-Nummer von Autoreifen -die meisten Mitbewerber scheitern bei schwarzer Schrift auf schwarzem Untergrund - stellt kein Problem dar. Datenschutzbedenken gibt es keine, erzählt Parrer: "Die gesamte Berechnung der Daten findet auf dem Gerät des Benutzers statt und läuft nicht über externe Server. Die Daten bleiben im Ökosystem des Kunden, es sind keinerlei Rückschlüsse möglich. Das ist letztlich auch der Grund, warum die Polizei auf unsere Technologie vertraut."
Digitale Schadenmeldung, smart-KV und mehr
Ein weiterer Kunde von Anyline ist myschaden24, Gründer und CEO Benjamin Piesche erreicht im Falle eines Schadens die entsprechende Meldung, was wiederum für größere Fuhrparks interessant ist: "Wir haben eine digitalisierte App ins Leben gerufen und in Kooperation mit Anyline weiterentwickelt. Die komplette Dokumentation bis zur Erfassung des Kennzeichens, des Führerscheins und des Personalausweises erfolgt darüber, was den Papierkram doch deutlich vereinfacht." Eine weitere Spezialität ist die Übersetzung in viele Sprachen. Auch wenn der Fahrer den Vorgang etwa auf Polnisch erledigt, bekommt der Fuhrparkleiter die Infos auf Deutsch. Und je besser die Dokumentation des Unfalls, desto höher im Nachgang auch die Chance, gegenüber der Versicherung entsprechend seine Ansprüche durchzubringen. "Auf Basis der erfassten Daten - Fahrzeugdaten, Fahrzeughalterdaten, Unfalldetails und Schadenerfassung - des Users kann das Produkt smart-KV von einem Sachverständigen ausgearbeitet werden. Im smart-KV sind die erfassten Daten und die Kalkulation der Schäden beinhaltet, welche dazu dienen können, mit der Versicherung abzurechnen", so Piesche weiter. Angeboten werden auch speziell auf die Kundenwünsche getrimmte White-Label-Lösungen, die für größere Fuhrparks ab 100 Fahrzeugen maßgeschneidert sind.
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