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Gut gebrüllt, Austro-Löwe

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Mitte Februar rollte der fünfzigtausendste RCZ in Graz vom Band. Grund genug, dem rotweiß-roten Löwen auf den Zahn zu fühlen.



Eine Retusche, wie sie sein soll. Die Designer von Peugeot modellierten den RCZ nicht krampfhaft um, sondern spendierten ihm einfach ein aktualisiertes Familiengesicht. Die Zeit der aufgerissenen Kühlerschlünde ist vorbei und der Löwe wird nun dezent am Blech getragen. Das wichtigste Element blieb unangetastet: Das atemberaubende Bubble-Dach, das sich wie zwei Blasen über den Passagieren spannt. Man glaubt kaum, dass es dieses Detail bis in die Serie geschafft hat.

Made in Austria

2007 stand die Studie des RCZ auf der IAA in Frankfurt, Magna Steyr wurde schließlich mit der Fahrzeugentwicklung beauftragt. Dort liefen 2009 die Bänder an, bis am 14. Februar 2013 ein Riesenjubiläum gefeiert werden konnte: 50.000 Exemplare des Sportcoupés waren gefertigt!

Für unseren Test war ein RCZ, der dem Jubiläumsexemplar gleicht, gerade recht. In Erithrea-Rot kommen die Dachbögen aus Aluminium perfekt zur Geltung, die 200 PS des 1.6 THP 200 sind derzeit die Topleistung im Angebot. Gegen Ende des Jahres wird erstmals ein Spitzenmodell mit 260 PS und Torsen-Sperrdifferenzial nachgereicht, wir freuen uns schon jetzt darauf.

Ausreichende Power, alltagstaugliches Fahrwerk

Das aktuell obere Leistungslimit reicht im Normalfall aber völlig aus. Trotz straff abgestimmtem Fahrwerk taugt der RCZ noch als Alltagsgefährt. Zum Charakter des Löwen aus Graz passt der starke Benziner hervorragend. Obwohl nur ein Vierzylinder, liefert er einen schön heiseren Klang, den man gern vernimmt schnell noch mal runterschalten, damit er erneutbrüllt. Erstaunlich gut ist die Abstimmung für heiße Kurvenfahrten gelungen. Trotz des Frontantriebs tendiert der Peugeot nicht zu sehr zum Untersteuern. Die Ausfahrten lassen sich auf den optionalen Nappa-Ledersitzen zwar besonders fein genießen, doch stellen diese (im Paket mit Cockpit-Zierrat und weiteren Lederelementen) den happigsten Aufpreisposten dar.

Hinten ist wie bisher kaum Platz für Mitreisende. Lieber steigt man zu zweit ein und nimmt dafür mehr Gepäck mit.



(Von Mag. Severin Karl)

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