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Das Bindeglied zur Kreislaufwirtschaft

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Die Batterie ist bei E-Autos aus vielerlei Gründen eines der am heißest diskutierten, aber auch beforschten Themen. Im Fokus: der Bereich Recycling. Ein Player aus Österreich ist hier ganz vorn mit dabei.

Die Saubermacher, ursprünglich ein kleiner Müllentsorger aus der Steiermark, hat seine Geschäftsfelder über die Jahre strategisch nach und nach erweitert. So zum Beispiel durch die Gründung der hundertprozentigen Tochter Redux Recycling in Deutschland, die sich seit 25 Jahren auf das Thema Batterie-Recycling spezialisiert hat und ihr Know-how auch auf Akkupakete aus Elektrofahrzeugen anwenden kann. Verarbeitet werden bei Redux heute sowohl nicht mehr verwendbare Batterien -vulgo "Endof-Life-Produkte" - als auch Produktionsausschüsse. Der Ablauf ist je nach Batteriegröße in drei beziehungsweise vier Stufen unterteilt. Just Stufe eins ist dabei jene, die bei kleineren Akkus wie etwa Laptop-Batterien und Haushaltsakkus entfällt und vor allem bei Auto-Akkus wichtig ist: das Entladen. Es folgt die Demontage, thermische Vorbehandlung und die mechanische Aufbereitung. Durch dieses eigens entwickelte Verfahren erreicht das Unternehmen eine Recyclingeffizienz von 95 Prozent bei Metallen und ist in der Lage, Aktivmasse in Form von Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer in höchster Reinheit herzustellen. Zudem erfüllt es damit bereits heute die voraussichtlichen Vorgaben der geplanten EU-Batterieverordnung."Bereits heute verfügt Redux in Bremerhaven über eine genehmigte und im Betrieb befindliche Anlage, die bis zu fünf Tonnen pro Stunde Lithium-Ionen-Batterien effizient aufbereiten kann", sagt Ralf Mittermayr, Vorsitzender des Vorstands bei Saubermacher. "Damit setzen wir beim Recycling von Lithium-Ionen-Batterien erstmals industrielle Standards und schaffen eine wesentliche Voraussetzung für echte Kreislaufwirtschaft in diesem Bereich".

Für mehr Unabhängigkeit
Bei E-Autos und deren Akkupaketen ist die Sache aber knifflig: Lithium-Batterie ist nicht gleich Lithium-Batterie, betont Saubermacher und streicht hervor, dass das besonders für E-Autobatterien gilt, die sich in ihrem chemischen Aufbau massiv unterscheiden. Hier liegt dieVerwertungsquote mit rund 70 Prozent, bezogen auf die gesamte Batterie, also noch etwas niedriger. Zudem sind die gewonnenen Sekundär-aktuell noch deutlich teurer als die Primärrohstoffe. Während die Aufbereitungskosten allerdings nach aktuellen Erwartungen durch Produktivitätsverbesserungen gesenkt werden können, ist schwer davon auszugehen, dass die Rohstoffpreise durch die steigende Nachfrage immer weiter steigen werden. Zudem muss bedacht werden, dass es in Europa -bis auf Lithium, das auch in Österreich zu finden ist -keine relevanten Rohstoffvorkommen gibt. Daher, so Redux, ist esessenziell, die einmal eingeführten Rohstoffe zu 100 Prozent im Kreislauf zu halten.
 

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