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So wichtig ist Österreichern ihr Auto

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Petro/Adobe Stock

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Es heißt seit einigen Jahren schon, dass das Auto kein Statussymbol mehr ist, sondern immer mehr zum reinen fahrbaren Untersatz degradiert wurde – vor allem bei den Jungen. Aber ist das auch wirklich so? Genau dieser Frage wollte die Verkaufsplattform AutoScout24 nachgehen und beauftragte Integral Markt- und Meinungsforschung mit einer repräsentativen Onlineumfrage. Das erstaunliche Ergebnis: Für die große Mehrheit von 84 Prozent ist das Auto wichtig oder sehr wichtig. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die persönliche Mobilität und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Alternative Antriebssystems sind dabei ein wichtiger Baustein. Aber unsere Umfrage zeigt auch, dass nicht nur zwei Drittel der Österreicher:innen im Alltag auf das Auto angewiesen sind, sondern dass es für viele darüber hinaus auch eine große emotionale Bedeutung hat. Dieser Umstand darf bei künftigen Planungen nicht außer Acht gelassen werden“, sagt Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Bedeutung nimmt kontinuierlich zu

Mindestens genau so erstaunlich ist die Tatsache, dass nicht nur die Wichtigkeit sondern auch die Bedeutung über die Jahre sogar zugelegt hat. 2020 haben 48 Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen das eigene Gefährt sehr wichtig ist, 2023 lag der Wert mit 52 Prozent etwas über der Hälfte und 2024 sagen satte 56 Prozent „Das Auto ist mir sehr wichtig“. Dabei trifft das auf Frauen mit 58 Prozent stärker zu als auf Männer mit 55 Prozent. Besonders eindrucksvoll hierbei die jüngste Altersgruppe, die der 18- bis 30-Jährigen. Da hat die Bindung von 46 Prozent auf 59 Prozent deutlich zugelegt. Am wichtigsten aber ist der eigene fahrbare Untersatz den 30- bis 50-Jährigen: 64 Prozent lieben ihr Auto. Mit dem Älterwerden, nimmt die Bindung zum Fahrzeug ab. In der Gruppe 50-Plus ist das Auto für 49 Prozent sehr wichtig, der Wert ist damit seit dem Vorjahr gesunken (56 Prozent)

Wie sieht es im Bundesländer-Ranking aus? Da stechen Oberösterreich und Salzburg mit einer hohen Bedeutung von jeweils 68 Prozent hervor, gefolgt von Niederösterreich und dem Burgenland mit 57 Prozent. Eher nicht wichtig ist es den Wienern mit gerade einmal 14 Prozent. Personen, die mit dem Auto Pendeln, bewerten zu zwei Drittel die Wertigkeit ihres Automobils mit sehr hoch, ebenso wie alle, die mehr als 20.000 Kilometer pro Jahr fahren. Mit Kindern im Haushalt wird das Fahrzeug ebenfalls deutlich stärker geschätzt (62 Prozent).
Etwas mehr auf der Hand liegt der Faktor der öffentlichen Anbindung. Bei sehr guter öffentlicher Verkehrsinfrastruktur gibt auch noch jeder zweite Befragte eine sehr hohe emotionale Bindung zum eigenen Gefährt an, bei schlechter oder nicht vorhandener Anbindung an die Öffis bestätigen diese Aussage 64 Prozent.

 

 

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