Volvo EX90 – schon gefahren
Während andere Marken zuerst die großen Stromer lancierten, macht es Volvo umgekehrt. Nach den kompakten Modellen folgt ...
Als Geely-Tochter startet Farizon unter ungarischer Flagge an zwei Standorten in Österreich durch. Mit einem Van, der alle Stückerln spielen soll.
Zur grundsätzlichen Einordnung, wer oder was Varizon überhaupt ist: Dabei handelt es sich um eine Nutzfahrzeugmarke des chinesischen Autoriesen Geely, die sich gezielt auf E-Fahrzeuge konzentriert und vom kleinen Van bis zum Sattelschlepper alle im Programm hat, was sich Commercial Vehicle nennen darf. Für Europa beschränkt man sich (zumindest vorerst) auf leichte Nutzis, wobei den Import die ungarische Wallis-Gruppe übernimmt – ein Autoriese in Zentralosteuropa, der gesamt 16 Marken von Polen bis Rumänien vertritt. Nach Österreich expandiert man also erstmals auch Richtung Westen – neben KGM (ehemals SsangYong) nun eben auch mit Farizon.
Dass man sich für Auto Spes als ersten Vertriebspartner entschied, lag praktisch auf der Hand, schließlich vertreibt man an den Standorten in Graz und Wien ja auch Volvo, die ebenfalls zu Geely gehören. Im Programm gibt es neben dem 4,9 Meter langen Kleinlieferwagen V6E mit sechs Kubikmetern Laderaum, einer Tonne Nutzlast und rund 70 Kilometern Aktionsradius nun ganz frisch den SuperVan, der ab März erhältlich sein wird. Und der Name ist nicht ganz grundlos gewählt, weil man da wirklich in die Vollen geht. Es gibt diesen Farizon von L1 bis L3, von H1 bis H3 mit sieben mit 13 Kubikmetern Ladevolumen, großer seitllicher Schiebetür und 270 Grad weit zu öffnende Hecktüren. Je nach Ausführung kommen vier verschiedenen Batteriegrößen mit maximal 106 kWh zum Einsatz, wobei die maximale Reichweite bei rund 330 Kilometern liegt, in der Stadt angeblich sogar bei 400.
Die Technik ist hierbei nicht von einem Pkw entliehen, sondern speziell für den Einsatzzweck entwickelt. Heckantrieb und hintere Starrachse treffen auf steer-by-wire-Technik, die zudem nicht nur 11 kW an AC-Säulen schafft, sondern sogar bis zu 200 kW DC – und das gibt es so bei den Nutzis sonst (noch) nirgends. Zudem gibt man auf die Batterie bis zu 200.000 Kilometer und acht Jahre Garantie, wobei hier die Grenze bei 70 Prozent Restkapazität liegt. Interessant auch die Ausstattungsphilosophie: Bereits beim Basismodell sind rund 90 Prozent der Ausstattung ab Werk dabei, es gibt also überschaubar wenig Optionen, was die Komplexität gering hält und seinen Teil dazu beiträgt, dass die Preise überschaubar bleiben. Los geht es bei 37.000 Euro netto für den L1H1 mit 49-kWh-Akku und 208 Kilometern Reichweite.
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2025 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia