Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
E-Mob-Train widmet sich der Weiterbildung und Vernetzung von Personen, die sich beruflich mit E-Mobilität beschäftigen. Bei den Präsenztagen in Krems steht neben der Wissensvermittlung das Vernetzen im Fokus.
Wie viele Facetten die E-Mobilität hat, wird einem in dem Seminarraum der Kremser Donau-Universität an diesen zwei Tagen schön vor Augen geführt. Wer ein echter E-Mobility-Experte werden will, hört besser allen Vortragenden aufmerksam zu. Auch wenn der eine vielleicht nie in die Verlegenheit kommt, sich mit Hochvoltkabeln beschäftigen zu müssen und die andere keine Lade-Infrastruktur projektieren wird müssen.
Projekte ausbaldowern
Das letzte Beispiel war eine schöne Abwechslung im Referate-Reigen an den Präsenztagen von E-Mob-Train, dem Kurs mit zahlreichen Veranstaltern (Herry Consult, die Berater, Donau-Universität Krems und Kalomiris Consulting sowie "e-mobil in niederösterreich" in einer Beiratsfunktion und in Kooperation mit WIFI Tirol). Denn Schrack-Chef Markus Essbüchl sorgte damit für noch mehr Interaktion der Teilnehmer, die in etwa zehnköpfige Gruppen zusammengewürfelt fiktive Projekte ausbaldowern und anschließend präsentieren mussten. Wieso will das Team mit dem Flughafen-Parkplatz auch Schnelllader einplanen und wie stellt die Supermarkt-Parkplatz-Crew sicher, dass ihr Konzept in Zukunft mitwachsen kann? Pfiffig, spannend und herausfordernd gleichermaßen!
Ernüchterung brachte der Vortrag von Werner Tober (TU Wien): Der Erde werden wir mit unserem Verhalten nie schaden, "um uns müssen wir uns Sorgen machen." Der Umstieg auf E-Mobilität und Wasserstoff sei ein wichtiger Schritt, aber "größere Einschnitte sind bei der Reduktion des Energiebedarfs nötig. Wenn jeder nur noch die Hälfte von dem fährt, was er im Vorjahr gefahren ist, dann wäre das wichtiger!" Auch Holger Heinfellner vom Umweltbundesamt sieht "vermeiden, verlagern, verbessern" als wichtiges Credo der Mobilitätswende.
Fünf Prüfungsmodule
Nun geht es aber ans Lernen, um gut für die Prüfungswoche Ende September vorbereitet zu sein. Dafür steht eine eigene E-Learning-Plattform parat, auf der zahlreiche Lernmaterialien zum Download bereitstehen. Unterteilt ist das Ganze in fünf Module, die vom Einstieg in die E-Mobilität bis zu den rechtlichen Aspekten – auch dazu gab es einen sehr kurzweiligen Vortrag in Krems (Stefan Taglieber, Astoria Steuerberatung) – einiges umfassen. Nachdem es immer Teilbereiche gibt, die gar nicht zu den eigenen Arbeitsanforderungen passen, muss man lediglich drei der fünf Modulepositiv abschließen. Mit dem Abschluss-Zertifikat bekommen Teilnehmer die Möglichkeit einer klimaaktiv Kompetenzpartnerschaft.
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