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Wohin führt der Weg?

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Ein Jahr "Driving Ahead", das Goodyear Zukunftsforum für die Transportbranche. Zeit für eine Zusammenfassung der einzelnen Diskussionsrunden.

Zeit für Qualität, das kann sich heute kaum jemand noch leisten. Und die wenigen, die es könnten, wollen es sich nicht leisten. Goodyear macht hier eine erfreuliche Ausnahme und zeigt mit "Driving Ahead", dass auch die führenden Köpfe der Transportbranche sich die Zeit nehmen, mitzuwirken, wenn die Professionalität gewährleistet ist. Konkret konzentriert sich das Zukunftsforum auf die Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich und arbeitet in Form von Expertengesprächen bei jedem Zusammentreffen mehrere Themen auf. Heuer gab es insgesamt vier Diskussionsrunden - und jede einzelne böte Gesprächsstoff, um ein ganzes Magazin zu füllen.

Mannigfaltige Einsparungspotenziale

Dem Thema Treibstoffkosten hat man sich bereits im Frühjahr gestellt. Den Verbrauch zu reduzieren, das gilt als einer der effektivsten Stellhebel zur Gesamtkostensenkung, ist er doch bis zu einem Drittel der variablen Kosten verantwortlich. Die Möglichkeiten dafür sind dabei mannigfaltig. Viele Flottenbetreiber setzen auf eine selbst auferlegte Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h, was eine Ersparnis von eins bis 1,8 Litern auf 100 Kilometern bei einer mittleren Beladung ermöglicht. Hoch im Kurs stehen auch rollwiderstandsoptimierte Reifen, die rund einen Liter Einsparungspotenzial in sich bergen. Stark gespart werden kann auch durch qualifizierte Fahrer, die die ihnen gebotene Technik auch effizient zu nutzen wissen.

Überraschend unterschiedlich sind die Meinungen zur Lkw-Maut. Hier können einige Dialogpartner der Maut auch Gutes abgewinnen. Zum Beispiel, weil sie Anreize schafft, auf modernere Lkw-Modelle umzusteigen, und zum anderen, weil ein Maut-Gesamtkonzept den Raum, der auf der Straße immer weniger wird, besser nutzen würde.

Telematik: Plädoyer für Kompatibilität

Sehr weit fortgeschritten zeigte sich beim zweiten Treffen das Wissen rund um die neuesten Telematiksysteme. Diese werden von einem Großteil der Experten wohlwollend angenommen. Der größte Kritikpunkt ist dabei die mangelnde Kompatibilität zwischen den einzelnen Systemen am Markt. Einig ist man sich hier auch, dass das Potenzial dieser Systeme noch bei Weitem nicht ausgeschöpft ist.

Flottenverbrauch

Das Thema Flottenverbrauch prägte das dritte Zusammentreffen verschiedener Experten. Dabei ging es einerseits um die Realisierbarkeit des Projekts 20-20-20, in dem eine deutsche Spedition versucht, bis 2020 den Flottenverbrauch auf 20 Liter zu senken und andererseits um einen Fuhrparkbetreiber, der unter anderen Voraussetzungen alle Hebel in Bewegung setzt, um seinen Flottenverbrauch von aktuell 31,5 Liter auf unter 30 Liter zu drücken. Dafür arbeitet dieser sogar mit der Zugabe von speziellen Additiven und natürlich mit maximaler Kontrolle über Fahrer und Lkw.

Dass nur ein williger Fahrer den Verbrauch reduzieren kann, zeigt auch das große Engagement in Sachen Fahrerschulungen, die in allen Betrieben forciert werden. Für die Zukunft sind die Spediteure auch dem Thema Hybrid gegenüber recht offen eingestellt und würden die neue Antriebstechnologie gerne mit größeren Fahrzeugen kombinieren.

Reifenservice

Beim letzten Zusammentreffen war es dann das Thema Service, das heiß diskutiert wurde. Ein Schwerpunkt war dabei wenig überraschend: der Reifenservice. Hier hat sich in den letzten Jahren ein extrem hoher Standard entwickelt. Die Arbeit wird seitens der Lkw-Betreiber immer öfter ausgelagert, dafür wird sie dann erledigt, wenn der Lkw ohnedies steht. Das geschieht immer seltener beim Reifenhändler, sondern vermehrt am Sitz des Betreibers oder direkt dort, wo der Lkw gerade parkt. Einen verstärkten Serviceanspruch gibt es aber auch seitens der Kunden, die entsprechend betreut werden wollen.

Info: www.driving-ahead.eu

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