Ford hat das Kompakt-SUV Kuga aufgefrischt, neben einer modifizierten
Optik sollen vor allem neue Motoren den Fuhrparkanteil weiter nach
oben schnellen lassen.
Man muss nicht langüberlegen, an welchem Modell sich Ford beim
Facelift des Kuga orientiert hat. Der Kühlergrill erinnert stark an
den großen Bruder Edge, steht aber auch dem kompakten Kölner gut zu
Gesicht. Wie überhaupt das ganze Auto vor Dynamik sprüht, erst recht,
wenn man sich für die Ausstattungslinie ST-Line entscheidet, die
neben einem Body-Styling-Kit auch ein Sportfahrwerk und
18-Zoll-Leichtmetallräder mitbringt. Liebling der (Flotten-) Kunden
ist und bleibt aber der Kuga Titanium, für den sich knapp jeder
zweite Käufer entscheidet. Kein Wunder, bringt er doch
Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik, Stoff-Leder-Polsterung,
17-Zoll-Alufelgen, Bluetooth sowie eine schlüssellose Zugangs-und
Startfunktion bereits serienmäßig mit und lässt sich darüber hinaus
noch weiter individualisieren, zum Beispiel mit dem neuen
Sync3-Navigationssystem.
Neuer, für Firmenkunden attraktiver
Turbodiesel Apropos neu, neu ist auch ein vor allem für Firmen-und
Flottenkunden sehr interessanter Motor. Der 1,5-Liter-TDCi leistet
120 PS, mit einem Normverbrauch von 4,4 Litern und einem CO2-Ausstoß
von 115 Gramm liegt er deutlich unter der erhöhten Sachbezugsgrenze,
die 2017 bei 127 Gramm CO2 pro Kilometer liegt. Und zwar auch dann
noch, wennman sich für das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
entscheidet, hier kommt man auf 124 Gramm. Mit 122 Gramm liegt auch
der stärkere 2.0 TDCi mit 150 PS noch unter dem Grenzwert, allerdings
nur als Handschalter.
Auch mit Allradantrieb
Selbstverständlich ist der Ford Kuga auch mit Allradantrieb zu haben,
das aber ausschließlich mit dem 150 bzw. 180 PS starken Turbodiesel
oder dem 182 PS starken Benziner, die jedoch allesamt über 127 Gramm
CO2 liegen. Das Fahrverhalten des neuen Kuga ist Ford-typisch
dynamisch, ohne dabei unangenehm hart oder unkomfortabel zu sein,
zahlreiche Assistenzsysteme (unter anderem Active City Stop, Ein- und
Auspark-Assistent, Totwinkelassistent) unterstützen den Fahrer. Das
Interieur ist ergonomisch zwar top, wirkt aber in manchen Details
nicht mehr ganz taufrisch. Der Einstiegs-Kuga kostet als
Aktionsmodell 19.990 Euro, der 120-PS-Turbodiesel startet bei 23.840
Euro.