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Französische Eilfracht

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Der Renault Master zählt mit einer Bauzeit von neun Jahren zu den Evergreens der Transporter-Szene, ein umfangreiches Update macht den großen Franzosen jetzt wieder fit für große Aufgaben.

Die Modellzyklen von Nutzfahrzeugen sind oft deutlich länger als jene von Personenkraftwagen, der Master von Renault ist da keine Ausnahme. 2010 kam das aktuelle Modell auf den Markt, ein Nachfolger ist aktuell nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Kürzlich wurde dem Franzosen ein Facelift - das zweite nach 2014 - zuteil. Und das geht deutlich über die aufgefrischte Frontpartie hinaus, schließlich wurden im Zug der Überarbeitung auch gleich die Motoren auf die erforderliche Euro6d-TEMP-Norm gebracht.

Viel Power, hohe Nutzlast

In unserem Testfahrzeug (ab 32.950 Euro netto) war das neue Top-Triebwerk, der 2,3-Liter-Turbodiesel mit satten 180 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe (Automatik ist Option) verbaut, das selbst den großen Master in einen echten Eiltransporter verwandelt. Der Kastenwagen hängt dermaßen gut am Gas, dass an der Ampel so mancher Pkw-Lenker verdutzt aus seinem Fahrzeug geschaut hat. Selbst im Eco-Modus ist der Vortrieb kaum schwächer. Da ist es fast schade, dass Renault weder zu Beschleunigung noch zu Höchstgeschwindigkeit Angaben macht. Andererseits ist der Master aber auch kein Sportwagen, seine Bestimmung ist es, Waren von A nach B zu bringen. In der Ausführung L2H2 finden 10,8 Kubikmeter Platz im Laderaum, bei einer Fahrzeuggesamtlänge von knapp 5,6 Metern. In der Gewichtsklasse F3500, sprich auf die für den B-Führerschein maximale Grenze von 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht ausgelegt, liegt die Nutzlast bei 1.529 Kilogramm. Während im Laderaum von den Updates klarerweise nichts zu sehen ist, gibt's im Cockpit umso mehr davon.

Technische Updates

Optisch fällt zunächst das neue Lenkrad auf, schade, dass man das nicht zumindest wie bei vielen anderen Herstellern gegen Aufpreis in Leder bekommt. Zwischen den beiden Lüftungsdüsen thront das neue Navigationssystem, das in der teureren Version zwar mit Android Auto, nicht aber mit Apple CarPlay kompatibel ist und 1.050 Euro (alle Preise netto) kostet. Die Möglichkeit, das Smartphone induktiv zu laden, kostet 150 Euro extra. Generell ist die Liste der möglichen Extras deutlich länger geworden, nun sind auch sicherheitsrelevante Features wie ein Totwinkel-Warner (für 150 Euro ein absolutes Muss!) oder ein Spurhaltewarner zu haben. Das Rücksicht-Assistenzsystem für 800 Euro besteht aus einer rückwärtigen Kamera und einem statt des Innenspiegels angebrachten Display. Eine gute Idee, die technisch leider mangelhaft umgesetzt wurde: Die zu geringe Auflösung und Bildwiederholfrequenz verursacht ein unangenehmes Flimmern, ganz schlimm ist das bei Nachtfahrten. Punkten kann der Renault Master weiter mit seiner Vielfalt, über 200 Varianten sind ab Werk verfügbar.

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