Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Mitsubishi bietet den Ansteck-Outlander aktuell zum vermeintlichen Fabelpreis von nur 31.990 Euro an. Wir haben die gar nicht so "nackte" Basisversion unter die Lupe genommen.
Der Mitsubishi Outlander PHEV war schon im Vorjahr bei uns zu Gast. Seitdem hat sich technisch nichts geändert: Nach wie vor sticht der Japaner durch sein interessantes Antriebskonzept mit insgesamt vier Motoren hervor: einem Verbrenner mit 2,4 Liter Hubraum, 135 PS und besonders effizientem Atkinson-Zyklus sowie drei E-Maschinen. Eine davon, mit 82 PS, sitzt neben einem Generator, der beim Bremsen Energie durch Rekuperation in die Batterien speist, an der Vorderachse.
Die dritte E-Maschine wiederum leistet maximal 95 PS und treibt die Hinterachse an. Das macht den elektrisierten Outlander folgerichtig zum Allradler, der noch dazu mit seiner Systemleistung von maximal 224 PS sogar durchaus dynamisch zu Werke geht. Auch im Gelände braucht er sich nicht zu verstecken: Die Bodenfreiheit ist passabel, die Böschungswinkel sind mit 23 Grad vorn und hinten anständig und die Elektronik clever genug, um auch bei unwirtlichen Bedingungen sehr lang für ein Vorankommen zu sorgen.
Und das auch in der jetzt schon ab 31.990 Euro zu habenden Basis-Ausstattung (Preis gilt nach Abzug aller aktuellen Prämien und Förderungen). Der Antrieb und seine Features sind nämlich in allen Versionen gleich. Relativen Verzicht üben muss man "nur" bei der Ausstattung.
Guter Deal
Greift man zur Intense genannten Basis-Ausstattung, sitzt man also statt auf edel abgestepptem Leder auf nicht minder bequemen Stoffsitzen, muss aufs eingebaute Navi verzichten und sich stattdessen mit der Zielführung über Android Auto oder Apple CarPlay begnügen, die Frontscheibe im Winter mangels Frontscheibenheizung halt selbst vom Eis befreien und mit roher Muskelkraft die Heckklappe öffnen und schließen. Sprich: eigentlich eh keine großen Opfer erbringen. Sitzheizung, Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor, Tempomat, Keyless-Go und mehr sorgen auch hier für einen durchaus komfortablen Autofahrer-Alltag. Schade ist bloß, dass die Sicherheitsfeatures wie Toter-Winkel-Warner oder Notbrems-Assistent der Top-Version Diamond vorbehalten sind.
Dennoch bleibt der Outlander PHEV Intense ein wirklich guter Deal - vor allem, da er sich im Alltag natürlich auch sehr sparsam bewegen lässt. In unserem winterlichen Test schaffte er rund 30 Kilometer rein elektrisch. Im Hybrid-Betrieb, bei dem dann rund 600 Kilometer Reichweite pro Akku- und Tankfüllung möglich sind, schlürfte er rund sieben Liter Super pro 100 Kilometer. Einzig das Laden via Charge-Mode sollte man nicht überstrapazieren. Da waren es dann nämlich rund 13 Liter pro 100 Kilometer.
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